Truthuhn | |
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Ein Truthahn, der ein Rad schlägt | |
Namen/ Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Meleagris gallopavo |
Englisch | Turkey |
Andere Namen | Wildtruthuhn, Wildes Truthuhn |
Abmessungen/ Gewichte | |
Höhe im Stand | bis 1 m |
Max. Gewicht (im Spiel) |
10 kg (Männchen) 7 kg (Weibchen) |
Wertung | |
Derzeitige Weltrekord- Wertung im Spiel (nach B&C) |
71.417 |
Max. CSS- Wertung (= Schwierigkeitsfaktor * 10) |
140 |
Schnelle Übersicht zum Verhalten | |
Kommt häufig in Herden/ Gruppen vor | Ja |
Wachsamkeit/ Schreckhaftigkeit | Sehr wachsam (gute Augen, gutes Gehör aber keinen Geruchssinn). Entdeckt den Jäger meist früh und flüchtet dann schnell, teilweise im Flug. |
Angriffsverhalten | Greift nie an |
Gibt Rufe von sich | Ja, beide Geschlechter |
Kann durch Lockstoffe und Lockinstrumente angelockt werden | Ja, es gibt aber nur Lockinstrumente |
Antwortet auf Lockrufe | Bei manchen Lockinstrumenten erhält man eine Antwort. |
Kann durch einen Pfiff aufgeschreckt werden "F" (Standardtastenbelegung) |
Nein |
Das Truthuhn (Meleagris gallopavo) (Englisch: Turkey) ist eine in Nordamerika beheimatete Art der Truthühner. Es wird auch Wildtruthuhn oder Wildes Truthuhn genannt und ist die größte Art der Hühnervögel. Bereits von indianischen Völkern wurde es domestiziert und ist somit die Stammform des Haustruthuhns.
Männchen werden Truthahn genannt, Weibchen oft Puten.
Die Truthühner trifft man auf Whitehart Island und Settler Creeks an. Auf Whitehart Island hauptsächlich im Bereich rund um Forest Lake zu finden, wagen sich manche Artgenossen, vor allem nach dem Update vom 26. Mai 2010 auch in nördlichere Gefilde vor. Auf dem südlichen Abschnitt sind sie extrem selten zu finden. Ohne spezielle Lizenz können die Truthühner von Gästen nicht bejagd werden.
Allgemeine Daten[]
Ausgewachsene Truthähne erreichen im Stand eine Höhe von 1 m und ein Gewicht von 10 kg. Hennen sind etwas kleiner (90 cm) und sehr viel leichter (meist < 5 kg).
Ein roter Hautlappen, der 6 bis 8 cm lang wird, entspringt beim Hahn zwischen den Augen und hängt quer über dem Schnabel. Alle Hähne und 10 % der Hennen haben zudem einen borstenartigen Federbusch an der Brust, der 10 bis 25 cm lang wird.
Die Wertung ist eine Kombination aus Gewicht, dem Sporn (einer dornenartigen Kralle) und dem Federbusch an der Brust. Es werden teilweise Wertungen von über 70 erzielt. Der Rekord liegt bei 71.417 Punkten.
Verhalten und Spuren[]

Ein Truthahn im dichten Gestrüpp
Truthühner halten sich gerne in kleinen Scharen auf, die maximal aus sechs Tieren bestehen. Trifft man auf mehr als sechs Tiere an einer Stelle, so haben sich mehrere Scharen vermischt. Man trifft aber auch auf einzelne Tiere. In einer Schar/ Gruppe Truthühner sind meist beide Geschlechter vorhanden. Es gibt aber immer wieder Gruppen, die nur aus Männchen oder nur aus Weibchen bestehen.
Jede Schar wird von einem Leittier angeführt, welches aber nicht immer an der Spitze sein muss. Das Leittier gibt die Richtung an, in welche die Gruppe zieht. Wird die Schar aufgescheucht und alle Tiere verstreuen sich, so werden sich die Gruppenmitglieder nach einiger Zeit wieder beim Leittier einfinden. Es ist somit durchaus hilfreich, wenn man das Leittier kennt und dann kann man sich auf die Lauer legen. Wird das Leittier getötet, so wird ein anderes Gruppenmitglied automatisch zum neuen Leittier.
Truthühner ziehen mit mäßigem Tempo durch die Landschaft. Es werden viele Landschaftstypen frequentiert, ganz nach dem Tagesrhythmus der Tiere (dazu mehr weiter unten). Der dichte Wald dient als Rückzugsort. Die Tiere verbringen sehr viel Zeit mit der Nahrungsaufnahme, zu der sie Wiesen und Lichtungen ansteuern. Oft kann man beobachten, dass sich ein Tier über Stunden auf einer Wiese aufhält und ganz langsam vorwärts zieht und dabei emsig nach Nahrung sucht.
Truthühner sind nicht sonderlich leicht zu bejagen. Besonders die Weibchen sind klein und unscheinbar. Männchen erkennt man besser, da sie hin und wieder ein Rad schlagen und somit größer wirken. Trotzdem gehen die Vögel im dichten Unterholz, in dem sie sich gerne aufhalten, schnell unter.
Die Sinne sind unterschiedlich gut ausgeprägt: Die Augen sind hervorragend und reagieren auch gut auf Bewegungen. Man sollte sehr auf optische Tarnung achten, wenn man sich den Tieren nähern möchte. Besser man trägt (für Truthühner) wirkungsvolle Kleidung, nutzt Bäume, Steine, Erdwälle und andere natürliche Objekte als Tarnung (versteckt sich dahinter, denn es gilt: Umso weniger der Vogel vom Jäger sehen kann, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er Jäger entdeckt wird) oder bedient sich Ansitzeinrichtungen.
Das Truthuhn ist ein Fluchttier, das auch Feinde aus der Luft zu befürchten hat. Daher ist das Sichtfeld besonders vertikal ausgerichtet, der Vogel sieht (im Gegensatz zu z.B. Hirschen) besonders gut nach oben und unten. Es ist daher vorteilhaft, wenn man Ansitzeinrichtungen wählt, die auf Augenhöhe sind (z.B. ein Tarnzelt). Dort wird man etwas schlechter gesehen, als wenn man in einem Baumsitz direkt über dem Tier sitzt. Dies soll aber nicht heißen, dass man nicht auch Baumsitze als Ansitzeinrichtungen auf der Truthuhnjagd nutzen kann. Sie sind immer noch deutlich besser, als keine Ansitzeinrichtung zu nutzen.
Auch das Gehör ist gut ausgeprägt. Bewegt man sich unvorsichtig durch den Wald, so flüchten die Tiere schon sehr früh.
Der Geruchssinn hingegen ist sehr schlecht. So schlecht, dass er im Spiel nicht simuliert wird. Somit sind alle geruchsreduzierenden Maßnahmen, wie das Einsprühen mit Eigengeruchsreduzierer auf der Truthuhnjagd vollkommen überflüssig/ nutzlos.
Man sollte also sehr aufmerksam sein und sich ruhig verhalten. Dann hat man eine Chance die sehr scheuen Tier zu erlegen. Nutzt man leise Waffen, wie Pfeilwaffen, so ist es gut möglich, dass man mehrere Tiere nebeneinander erlegen kann, ohne dass ein direkt daneben stehendes Tier flüchtet.
Wird der Jäger entdeckt, so starrt der Vogel ihn mit langgestrecktem Hals an. Wird man dann als Gefahr erkannt, so erfolgt die sehr schnelle Flucht. Dabei kann der Vogel fast geräuschlos im Zickzack durch den Wald flüchten oder davon fliegen. Dabei windet er sich geschickt durchs Geäst.
Die Tiere lassen sich hervorragend durch Lockinstrumente anlocken. Die Lockrufe sollten dabei häufig/ regelmäßig wiederholt werden (siehe weiter unten).
Lautäußerungen[]
Ist man den Tieren sehr nahe (< 30 m), so vernimmt man ein sehr leises Tapsen, wenn sie gehen. Viel besser kann man die Tiere aber akustisch orten (ohne Huntermate), wenn sie mit den Flügeln schlagen. Oft ist dies der Hinweis, dass sich ein Truthuhn ganz in der Nähe befindet.
Zusätzlich rufen beide Geschlechter, was auch vom Huntermate angezeigt wird: Die Hühner mit lautem Gegacker, die Hähne haben ein gurgelndes Krähen. Teilweise rufen die Tiere sehr oft.
Ruf des Truthahns: Hörprobe
Ruf der Pute: Hörprobe
Spuren[]
Hier sind noch einmal die verschiedenen, sichtbaren Spuren vom Truthuhn aufgeführt. Mehr zu Tierspuren.
Krallenabdruck (ziehend) |
Krallenabdruck (flüchtend) |
Losung |
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Aktivität im Tagesverlauf[]
Ein Truthahn auf einer Wiese, wo die Tiere oft und lange nach Nahrung suchen
Truthühner gehen im Tagesverlauf, wie alle Tierarten im Spiel, unterschiedlichen Aktivitäten nach. Sie suchen z.B. Fressplätze auf um zu fressen und Gewässer um zu trinken. Diese Aktivitäten sind immer, wie im realen Leben auch, an spezielle Uhrzeiten und Orte gebunden. Kennt der Jäger die Zeiten, Gewohnheiten und Plätze genau, so kann er seine Jagdzeit und Taktik darauf abstimmen, Ansitzeinrichtungen positionieren und auf Wild warten (Ansitzjagd). Die Jagd kann so effektiver werden, bzw. der Erfolg wird maximiert.
Mehr dazu unter Jagdzeit.
Allgemeine Beobachtungen zeigen:
- Zu Fresszeiten finden sich die Tiere teilweise in lockeren Gruppen auf den Wiesen, Lichtungen und Feldern ein und suchen nach Nahrung.
- Zu Trinkzeiten halten sie sich bevorzugt in Gewässernähe auf.
Wichtig ist auch, dass man weiß, dass nicht alle Tiere zur Trinkzeit trinken oder zur Fresszeit fressen. Meist ist es die Minderheit, die der Aktivität nachgeht. Die meiste Zeit verbringen die Tiere mit der Bewegung von einem Ort zum anderen.
Diese Übersicht stammt von den Beobachtungen zahlreicher Spieler. Teilweise ist sie noch recht unvollständig.
05- 06 Uhr | 06- 07 Uhr | 07- 08 Uhr | 08- 09 Uhr | 09- 10 Uhr | 10- 11 Uhr | 11- 12 Uhr | 12- 13 Uhr | 13- 14 Uhr | 14- 15 Uhr | 15- 16 Uhr | 16- 17 Uhr | 17- 18 Uhr | 18- 19 Uhr | |
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Fresszeiten | ||||||||||||||
Trinkzeiten |
Vorkommen[]
In folgenden Jagdgebieten im Evergreen Hunting Reserve findet man diese Tierart und kann sie auch bejagen:
Whitehart Island | Settler Creeks |
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Hier ist nun eine Karte auf der das Vorkommen vom Truthuhn grafisch dargestellt ist. Die Farbe Rot/ Orange steht für eine hohe Wahrscheinlichkeit hier ein Tier dieser Art antreffen zu können. In Bereichen in denen das Rot fehlt oder nur schwach ist, findet man nur sehr selten oder gar nicht diese Tierart.
Wichtig! Diese Karten sind grafische Zusammenfassungen von zahlreichen Beobachtungen vieler Spieler. Es kann immer wieder dazu kommen, dass an der ein oder anderen Stelle die Karten etwas ungenau sind.
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Jagdmethoden und Tipps zur Truthuhnjagd[]
Ein Truthahn beim Überqueren eines Weges
Hier werden nun einzelne Jagdmethoden zur Truthuhnjagd vorgestellt, bzw. miteinander verglichen. Es soll eine Übersicht bzw. Tipps gegeben werden, wie man erfolgreich diese Tiere jagen kann.
Selbstverständlich kann man die hier vorgestellten Jagdmethoden und Tipps teilweise miteinander kombinieren was sie oft, aber nicht immer, deutlich wirkungsvoller macht.
Pirsch[]
Hierbei begeht der Jäger vorsichtig und leise das zu bejagende Gebiet, er „pirscht“ bzw. schleicht sich gegen den Wind an, um unbemerkt möglichst nahe ans Wild zu kommen. Spuren wird er nicht blindlings folgen, sondern nur dann, wenn sie vielversprechend sind. Dazu ist gute Revierkenntnis erforderlich.
Die Pirsch kann beim dieser Tierart mäßig bis gut funktionieren, ist aber nicht sonderlich effektiv. Meist dauert es lange, bis man am Ende einer Spur das entsprechende Tier gefunden hat, bzw. um gut Spuren lesen zu können sollte man gute Fähigkeiten haben.
Es ist nicht immer leicht nah an das Wild zu kommen (gerade bei einem so wachsamen Tier wie dem Truthuhn), da man meist selber auf das Wild zugehen muss und so Geräusche verursacht oder durch Bewegungen auffällt. Man muss schon Glück haben, wenn das Tier genau auf einen zugeht.
Meist werden auf der Pirsch nur Tiere erlegt, die "zufällig" gerade gesichtet wurden, etwa auf großen Freiflächen etc.
Als Grundregel gilt aber: Immer gegen den Wind pirschen und unnötige Geräusche und Bewegungen vermeiden.
Ansitzjagd[]
Beim Ansitz – der am meisten verbreiteten Jagdart – wartet ein Jäger an einer geeigneten Stelle, häufig auf einem Hochsitz oder einer anderen Ansitzeinrichtung. Wild, welches vorbeizieht, kann so in Ruhe beobachtet, angesprochen (erkannt) und gegebenenfalls erlegt werden. Beim Ansitz wird hauptsächlich auf Schalenwild sowie Raubwild gejagt.
Da man hier ruhig und meist gut getarnt ist kann man schlecht beim Wild auffallen. Es kommt also sehr nah heran. Ideal also für Bogenjäger oder Jäger die einfach mal so sehr nah an das Wild wollen. Truthühner kann man so aus nächster Nähe bejagen. Es gibt aber auch kleine Unterschiede bei den Ansitzeinrichtungen.
Nachteilig ist, dass man an die Stelle gebunden ist, an der sich die Ansitzeinrichtung befindet (man kommt wenig herum und sieht somit auch weniger Wild). Manche Einrichtungen sind mobil, verursachen aber auch beim Auf- und Abbau Geräusche. Oft muss man lange warten, bzw. die Plätze genau kennen, an denen sich das Wild aufhält damit man Tiere sieht.
Diese Methode allein ist also nur wirklich effektiv, wenn man weiß, dass gerade viele Tiere in der Nähe sind. Sonst ist die Methode weniger ergiebig, kann aber sehr effektiv werden, wenn man sie mit anderen Methoden, wie z.B. der Lockjagd kombiniert.
Diese Übersicht zeigt nur geeignete Ansitzeinrichtungen.
Stationärer Hochsitz | Mobiler Hochsitz | Baumsitz | Dreibein Sitz | Tarnzelt | Wasservögel- Tarnzelt |
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Diese Ansitzeinrichtungen eignen sich hervorragend. Sie bieten sehr gute Tarnung und die Tiere kommen auf wenige Meter heran. Teilweise laufen sie um den Stand herum, bis sie erst nach einiger Zeit flüchten. Positiv ist besonders auch, dass Wände etc. als 100%iger Sichtschutz vorhanden sind, was gerade bei den Vögeln sehr wichtig ist. Dafür gibt es keine Eigengeruchsreduzierung oder Schalldämmung.
Nachteilig ist z.B., dass der Stand nicht mobil ist und man Probleme beim Schießen bekommt, wenn das Wild zu nahe ist, da die Holzplatten irgendwann die Sicht versperren. Mehr zu Hochständen. |
Diese Ansitzeinrichtungen eignen sich hervorragend. Sie bieten sehr gute Tarnung und die Tiere kommen auf wenige Meter heran. Teilweise laufen sie um den Stand herum, bis sie erst nach einiger Zeit flüchten. Positiv ist besonders auch, dass Wände etc. als 100%iger Sichtschutz vorhanden sind, was gerade bei den Vögeln sehr wichtig ist. Dafür gibt es keine Eigengeruchsreduzierung oder Schalldämmung. Zudem ist der Stand mobil.
Nachteilig ist z.B. dass man Probleme beim Schießen bekommt, wenn das Wild zu nahe ist, da die Holzplatten irgendwann die Sicht versperren. Mehr zum Mobilen Hochstand. |
Anders als z.B. Hirsche erwarten Vögel auch besonders aus der Luft Feinde. Ihre Augen sind um ein Vielfaches besser und die Tiere haben ein gutes vertikales Sichtfeld. Daher kann ein Jäger oben auf dem Baumsitz besser erkannt werden, gerade weil diese Ansitzeinrichtung keine Wände als 100%igen Sichtschutz hat. Auch die Sicht nach Hinten ist stark eingeschränkt.
Es empfiehlt sich hier besonders Lockversuche nicht vom Sitz aus zu machen, da die Tiere sonst auf den Sitz fixiert sind. Lieber z.B. Lockmittel einige Meter vor dem Sitz auf dem Boden ausbringen. Dennoch bietet der Sitz Tarnung- macht ihn zwar nicht zur besten Ansitzeinrichtung für Truthühner, aber doch brauchbar, besonders auch weil man einen guten Überblick hat- anders als beim Tarnzelt. Mehr zum Baumsitz. |
Anders als z.B. Hirsche erwarten Vögel auch besonders aus der Luft Feinde. Ihre Augen sind um ein Vielfaches besser und die Tiere haben ein gutes vertikales Sichtfeld. Daher kann ein Jäger oben auf dem Dreibeinsitz besser erkannt werden, gerade weil diese Ansitzeinrichtung keine Wände als 100%igen Sichtschutz hat. Auch ist der Jäger näher am Boden als auf dem Baumsitz, dafür hat man eine gute 360° Sicht.
Es empfiehlt sich hier besonders Lockversuche nicht vom Sitz aus zu machen, da die Tiere sonst auf den Sitz fixiert sind. Lieber z.B. Lockmittel einige Meter vor dem Sitz auf dem Boden ausbringen. Dennoch bietet der Sitz Tarnung- macht ihn zwar nicht zur besten Ansitzeinrichtung für Truthühner, aber doch brauchbar, besonders auch weil man einen guten Überblick hat- anders als beim Tarnzelt. Mehr zum Dreibein Hochstand. |
Das Tarnzelt eignet sich sehr gut für die Truthuhnjagd. Man ist nahe bei den Tieren (gut für Bogenjäger etc.) aber dennoch gut getarnt. Es gibt viele Wände mit 100%igem Sichtschutz. Nur durch die Fenster kann der Jäger noch optisch entdeckt werden.
Die Sicht ist gut, aber nicht ideal, da man keinen Überblick auf dem Boden hat (im Gegensatz zu Baumsitzen etc.), stehen muss, damit man aus den Fenstern schauen kann und die Sicht eben durch die Fensterstreben leicht behindert wird. Dennoch mit eine der besten Ansitzeinrichtungen für die Truthuhnjagd. Mehr zum Tarnzelt. |
Das Tarnzelt eignet sich mäßig gut für die Truthuhnjagd. Man ist nahe bei den Tieren (gut für Bogenjäger etc.) aber dennoch gut getarnt. Es gibt einige Wände mit 100%igem Sichtschutz, welche aber kleiner sind als beim normalen Tarnzelt. Auch ist das Zelt nach oben hin offen, was für keinen guten Sichtschutz sorgt.
Die Sicht ist gut, aber nicht ideal, da man keinen Überblick auf dem Boden hat (im Gegensatz zu Baumsitzen etc.), stehen muss, damit man überhaupt etwas sieht. Eine ungewöhnliche/ zweckentfremdete Alternative zum normalen Tarnzelt, mit mehr Schwächen. Mehr zum Wasservögel- Tarnzelt. |
Gesellschaftsjagden[]
Hierbei sind mehr als drei Jäger bei der Jagd beteiligt. Meist gibt es Treiber, die das Wild aufscheuchen und vor die Schützen treiben bzw. drücken (je nach Art der Gesellschaftsjagd und dem bejagtem Wild). Die Schützen können dann diese Tiere erlegen.
Durch diese Jagdweise werden große Gebiete schnell durchkämmt und es können große Mengen an Wild erlegt werden, da der Aufwand pro Stück einfach gering ist und man sich weder tarnen noch anschleichen muss.
Im Spiel ist diese Jagdart logischerweise nur im Mehrspielermodus möglich. Für Truthühner funktioniert die Methode nicht immer, da die Vögel einfach sehr wachsam, flink und heimlich sind. Man kann aber Erfolg haben, wenn man viele Spieler hat und ein geeignetes Gelände, bei dem die Tiere wenig ausbrechen können. Außerdem sind gute Schützen mit geeigneten Kalibern notwendig, da das Wild oft auf der Flucht ist, also rennt und somit schwerer zu treffen ist. Pfeilwaffen gelten hier als ungeeignet.
Gerade eine solche Jagdmethode kann viel Freude bereiten, ist oft einfacher, da man nicht auf Deckung, Wind etc. achten muss und evtl. viel Wild erlegen kann.
Lockjagd[]
Lockjagd ist ein Sammelbegriff für Jagdmethoden, bei denen das Wild auf verschiedene Weise angelockt, bzw. auch zu einem Antwortruf animiert wird. Lockjagd wird meistens bei der Ansitzjagd ausgeübt, seltener bei der Pirsch. Man kombiniert diese Methode also gerne mit anderen, bzw. es ist genau genommen gar nicht möglich eine reine Lockjagd zu machen, es sind immer Komponenten der Pirsch oder der Ansitzjagd enthalten.
Die Lockjagd ist somit eine Verfeinerung/ Verbesserung der Ansitzjagd bzw. der Pirsch. Fast alle Spieler nutzen die Lockjagd, da sie recht effektiv ist, dadurch dass man Tiere, teilweise in großer Zahl anlocken kann bzw. zu Positionen locken kann, an denen sie gut erlegt werden können (z.B. vor Ansitzeinrichtungen).
Vorteilhaft ist auch, dass die Tiere meist zum Jäger kommen und dieser sich nicht viel bewegen muss, was unnötiges Auffallen oder unnötige Geräusche verhindert und das Wild so näher kommen lässt.
Für Truthühner gibt es unterschiedliche Lockmethoden, die nun genauer erläutert werden.
Akustische Lockjagd[]
Durch Lautnachahmung werden verschiedene Geräusche imitiert. Dies macht der Jäger entweder selbst ohne Hilfsmittel oder mit Hilfe von Lockinstrumenten.
Folgende Instrumente funktionieren für Truthühner (nähere Informationen gibt es auf den jeweiligen Seiten der Instrumente):
Der Eulenruf kann vom Jäger genutzt werden, um den Ruf einer Eule zu imitieren. Diese ist ein natürlicher Fressfeind der Truthühner. Die Hühner werden in vielen Fällen sofort einen Warnruf an ihre Artgenossen ausstoßen. Der Warnruf kann mit dem Huntermate aufgenommen werden und dient so zur Lokalisierung der Vögel.
Der Truthuhnlocker imitiert Balz- und Kontaktrufe der Vögel. Diese werden dadurch angelockt.
Zusammen eingesetzt sind beide Lockinstrumente sehr effektiv.
Optische Lockjagd[]

Ausrüstung für die Lockjagd
Macht nur Sinn bei Wild, welches sich stark über die Augen orientiert, wie z.B. Federwild. Gesellig lebendem Federwild wird durch Aufstellen von Lockvögeln die Anwesenheit von Artgenossen vorgetäuscht (Wildenten, Wildgänse, Wildtruthühner). Historisch sind die Lockjagd mit einer Locktaube, die im so genannten Habichtsfang ein Beutetier vortäuscht und die Hüttenjagd, bei der ein Uhu oder eine Uhuattrappe als „Feindbild“ Konkurrenten und vor allem Rabenvögel anlocken soll.
Truthühner kann man besonders gut durch Attrappen anlocken und gleichzeitig auch vom Jäger ablenken. Vorbeiziehende Tiere inspizieren die Attrappen genau und sind dadurch abgelenkt. Die sonst sehr aufmerksamen und scheuen Vögel können somit effektiv bejagt werden.
Mehr Informationen zur Truthuhnjagd gibt es hier.
Anatomie und Tipps zum sicheren Abschuss[]
Die Anatomie beschäftigt sich mit dem Aufbau von Organismen. Es werden Gestalt, Lage und Struktur von Körperteilen, Organen, Gewebe oder Zellen betrachtet.
Für einen Jäger ist es besonders wichtig zu wissen, wie der Wildkörper aufgebaut ist, also wo welche Organe liegen. Nur mit diesem Wissen kann ein genauer Schuss abgegeben werden, der genau vitale Organe verletzt und das Wild so schnell und ohne große Qualen tötet. Davon profitiert der Jäger und das Wild.
Im folgenden Teil wird nun die Anatomie dieser Wildart vorgestellt und gleichzeitig aufgezeigt wie man das Stück schnell und leicht töten kann, bzw. was passiert wenn man dieses oder jenes Organ trifft.
In diesem Zusammenhang ist auch der Artikel über die Geschosswirkung sehr wichtig, bzw. empfehlenswert.
Die unten stehende Grafik ist nur ein Modell, das zeigen soll wie die Organe, ganz grob, im Wildkörper angeordnet sind. Diese Grafik kann aber nicht immer genau die exakte Position der einzelnen Organe wiedergeben, bzw. man sollte bei der Betrachtung solcher Modelle immer folgendes beachten:
- Alles ist hier idealisiert aufgezeichnet, so dass man jedes Organ und die grobe Position sehen kann. Das einige Organe andere verdecken können kann nicht immer vollständig aufgezeigt werden.
- Es handelt sich hier um eine zweidimensionale Darstellung. Die Tiere und deren Innenleben ist im Spiel aber ein komplexes, dreidimensionales Modell.
- Tiere bewegen sich im Spiel ständig. Durch solche Bewegungen bewegen sich auch die Organe und können leicht veränderte Positionen einnehmen. Gerade bei einem Schuss auf bewegtes Wild sollte man einige Dinge wie Vorhalten etc. beachten.
- Die Wahl der Waffe bzw. der Munition ändert zwar nichts an der Anatomie des Wildtieres, aber unterschiedliche Munition kann an der selben Stelle unterschiedliche Wirkungen erzielen. Das sollte man immer bei einem Schuss beachten und genau die Schwachstellen in der Anatomie des Wildkörpers kennen.
- Größe/ Gewicht und Geschlecht entscheiden auch über die Anatomie bzw. Schussfestigkeit.
Um einen guten und waidgerechten Abschuss zu tätigen, sollte das Tier auf der Stelle zu Boden gehen. Man erspart sich so die Nachsuche. Sofort tödlich sind Schüsse auf Hals und Kopf, aber auch (anders als im realen Leben) Schüsse auf Herz und Lungen.
Eines noch vorweg: Die nachfolgenden Schilderungen sind alle sehr stark abhängig von der Munition, mit der man das Tier beschießt bzw. von dessen Geschosswirkung.
Nr. | Organ | Auswirkungen bei einem Treffer |
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1 | Kopf | Ein Treffer ist so gut wie immer sofort tödlich, ganz gleich welche Munition und Waffe man verwendet. Das Ziel ist allerdings klein und oft in Bewegung, was es nicht besonders leicht zu treffen macht. Schnell landet man Fehlschüsse. Eine Empfehlung für Schrotmunition. |
2 | Hals | Ein Treffer ist so gut wie immer sofort tödlich, ganz gleich welche Munition und Waffe man verwendet. Das Ziel ist allerdings klein und oft in Bewegung, was es nicht besonders leicht zu treffen macht. Schnell landet man Fehlschüsse. Eine Empfehlung für Schrotmunition. |
3 | Herz | Herztreffer sind im Spiel, anders als in der Realität, auch so gut wie immer sofort tödlich. Es ist nicht immer einfach das kleine Herz zu treffen. Gelingt dies nicht, so landet man immer noch Lungen- oder Körpertreffer. |
4 | Lungen | Die Lungen sind ein einfacheres, großes Ziel. Ein Treffer ist, anders als im realen Leben, meist sofort tödlich für das Tier. Ein gutes, einfaches Ziel gerade für Bogenschützen, da die Tiere auf der Stelle fallen und keine anderen Aufscheuchen. Fehlschüsse gehen meist immer noch in das Herz oder den restlichen Körper. |
5 | Muskel- oder Fettgewebe bzw. andere Organe |
Dies sind die "Körper"- Treffer, also immer dann wenn keines der oben beschriebenen Organe getroffen wurde. Je nach verwendeter Munition und Distanz kann ein Treffer sofort tödlich sein (besonders bei Schrot- und Revolvermunition) oder ist mit einer kurzen Fluchtstrecke verbunden (Pfeilwaffen). Flüchtendes Wild scheucht natürlich andere Tiere auf. |
6 | Beine | Je nach verwendeter Munition und Distanz kann ein Treffer sofort tödlich sein (besonders bei Schrot- und Revolvermunition) oder ist mit einer kurzen Fluchtstrecke verbunden (Pfeilwaffen). Flüchtendes Wild scheucht natürlich andere Tiere auf. |
Trophäenbewertung[]
Die Wertung beim Truthuhn ist eine Kombination aus drei Merkmalen, die bewertet werden. Dazu zählen das Gewicht, die Länge des Federbarts an der Brust und die Länge der Sporne (einer dornenartigen Kralle) an den Füßen. Nur männliche Tiere haben eine Wertung.
Es werden teilweise Wertungen von über 70 erzielt. Der Rekord liegt bei 71.417 Punkten.
Mehr Informationen dazu unter Turkey Punktevergabe.
Farbmorphen[]
Beim Truthuhn sehen Hahn und Henne unterschiedlich aus, es gibt aber keine weiteren Farbmorphen, sprich alle Männchen und alle Weibchen haben ein identisch gefärbtes Gefieder.
Für mehr Informationen siehe: Farbvariationen bei den Tierarten.
Normal Typ |
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(Puter oben, Pute unten) Einzige vorkommende Farbmorphe. |
Wirkung der Waffen/ Munition auf diese Wildart (zugelassene Munition)[]
Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Munitionsarten aufgelistet.
Verbundene Missionen[]
Es gibt einige Missionen zu dieser Tierart, die erfüllt werden können, um sich z.B. gm$ zu verdienen, um etwas Erfahrung zu sammeln oder einfach um eine Herausforderung zu haben.
Mehr Informationen zu Missionen.
Truthuhn- Wettkämpfe[]
Regelmäßig werden Truthuhn- Wettkämpfe abgehalten.
Mehr zu Wettkämpfen.
Sonstiges[]
en:Turkey pt:Peru