TheHunter Wiki
Advertisement
HarvestValue

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Wirkung der einzelnen Geschosse, bzw. mit der Wirkung der verschiedenen Patronen im Spiel, auf das Wild. Es soll eine Übersicht, bzw. Tipps gegeben werden, welche Patrone für welche Tierart und Jagdsituation geeignet ist.

Wie im realen Jagdleben so auch im Spiel hat es für den Jäger oberste Priorität das Wild möglichst schnell und ohne unnötige Qualen zu erlegen (waidgerecht). Im angestrebten Idealfall fällt das Stück auf der Stelle. Daraus resultieren zahlreiche Vorteile, auch für den Schützen, wie etwa das Wegfallen der oft schwierigen und umständlichen Nachsuche und etwas weniger Unruhe beim verbleibenden Wild.

Somit würde man denken, dass der Jäger immer zum stärksten, ihm zur Verfügung stehenden Kaliber greift. Dies ist aber nicht immer, bzw. nur selten sinnvoll, denn gleichzeitig stellt der Jäger noch weitere Ansprüche an die Patrone, bzw. deren Geschosswirkung:

  • Es sollte wenig Wildbret (Fleisch vom Wild) bzw. von der Trophäe allgemein zerstört werden, was im Spiel durch die Abschusswertung simuliert wird.
  • Die Patrone bzw. Waffe sollte gut handhabbar sein (z.B. ein geringer Rückstoß, geringes Gewicht), was im Spiel durch z.B. den Gewichtswert symbolisiert wird.
  • Die Kosten sollten dabei moderat bleiben. Waffen in stärkeren Kalibern kosten meist mehr. Auch starke, große Patronen sind teurer, was aber nur Gäste merken, die sich die Munition selber kaufen müssen und sie nicht kostenlos bekommen, wie es bei Mitgliedern der Fall ist.

Zudem sollte man sich immer an die Jagdregeln im Evergreen Hunting Reserve halten. Nicht jede Munitionsart darf für jedes Tier genutzt werden (Ethische Jagd).

Modell der Geschosswirkung- Zielballistik[]

In der Realität handelt es sich um eine sehr komplexe Sache, wie ein Geschoss im Wildkörper wirkt. Es hängt von sehr vielen verschiedenen Faktoren ab. Es ist dabei ein eigenes Gebiet der Ballistik entstanden: Die Zielballistik.

Grob gesagt kann ein Stück Wild über zwei verschiedene Mechanismen getötet werden (oft wirken beide Mechanismen zusammen):

  • Durch einen starken Schock, verursacht durch ein oder mehrere zeitgleich auftreffende Geschosse, die durch ihre Form und Masse schlagartig besonders viel Energie "stumpf" an den Wildkörper abgeben, dabei aber nicht unbedingt tief eindringen und Organe verletzen. Das betroffene Tier liegt meist im Knall. Ein Beispiel ist der Schrotschuss auf Vögel.
  • Durch die Zerstörung lebenswichtiger Organe durch ein Geschoss, welches durch seine Form und Masse bedingt, tief in den Wildkörper eindringt oder ihn sogar durchschießt, dabei aber langsamer seine Energie abgibt. Das Stück kann im Knall liegen, oft beobachtet man aber eine kurze bis lange Flucht, je nach dem, welches Organ getroffen wurde. Ein Beispiel ist der Büchsenschuss auf Wildschweine.

Um die Realität zu verstehen und z.B. in solch einem Simulator nachzubilden bedient man sich vereinfachten Modellen, die den Sachverhalt möglichst originalgetreu wiedergeben. Natürlich haben solche Modelle immer Ecken und Kanten, auf die man im Spiel immer mal wieder stößt. Manche Dinge passen nicht immer 100%ig.

Im Simulator unterscheidet man grob zwischen zwei verschiedenen Geschosswirkungen (Modelle), die im folgenden genauer betrachtet werden.

Die Penetrationswirkung (Tiefenwirkung) beschreibt, wie tief das Geschoss in den Wildkörper eindringt und damit welche Organe getroffen werden, die Schock- bzw. Verwundungswirkung beschreibt dabei den allgemeinen Schaden, den ein Geschoss auf dem Weg durch den Wildkörper anrichtet.

Bei einem Geschoss im Spiel treten immer beide dieser Wirkungen auf, jedoch von Geschoss zu Geschoss unterschiedlich stark, bzw. in unterschiedlichen Verhältnissen.

Penetrations- bzw. Tiefenwirkung[]

Unter der Penetrationswirkung versteht man hier, wie groß das Vermögen eines Geschosses ist in den Wildkörper einzudringen. Wie tief das Geschoss eindringt hängt von vielen Faktoren ab: U.a. welches Material beschossen wurde (Knochen, Fleisch...), von der Form und Masse des Geschosses und von der Schussdistanz.

Für das Spiel gilt: Wird ein vitales Organ getroffen, so ist das Tier dem Tode geweiht. Umso mehr und umso wichtigere Organe getroffen wurden, umso schlechter sieht es für das Tier aus. Geschosse mit hoher Penetrationwirkung punkten somit dadurch, dass sie evtl. viele Organe verletzen (z.B. zwei statt einem Lungenflügel) und so für einen schnellen Tod sorgen.

Ausschlaggebend ist hier die Querschnittsbelastung des Geschosses, also wie viel Masse die Querschnittsfläche des Geschosses belastet. Hohe Querschnittsbelastungen sind verbunden mit z.B. geringem Luftwiderstand und hohem Penetrationsvermögen im Zielmedium (z.B. dem Wildkörper). Hohe Querschnittsbelastungen führen aber auch dazu, dass das Geschoss im Lauf der Waffe schlechter beschleunigt werden (geringere Mündungsgeschwindigkeit) kann und dass es seine Energie aufgrund der geringen Querschnittsfläche nur schlecht in den Wildkörper abgeben kann. Die Schock- bzw. Verwundungswirkung (dazu weiter unten mehr) ist deutlich geringer als bei Geschossen mit geringer Querschnittsbelastung.

Hat man also ein Geschoss mit einer hohen Querschnittsbelastung, so bekommt man auch eine gute Penetrationswirkung. D.h. das Geschoss dringt schon mit vergleichsweise wenig Energie tief in den Wildkörper ein. Auf einem ralativ langen Weg im Körper wird die Energie aber nur mäßig gut abgegeben, sprich die Schock- bzw. Verwundungswirkung hält sich in Grenzen. Mit solchen Geschossen ist es daher sehr wichtig, dass man möglichst genau zielt und vitale Organe trifft. Schafft man dies, so ist die Stoppwirkung oft gut und das Wild wird schnell seinen Verletzungen erliegen.

Für den Jäger bedeutet dies folgendes: Geschosse mit hoher Querschnittsbelastung sind sehr genau, da durch den geringen Luftwiderstand die Ballistik nur vergleichsweise wenig spürbar ist und somit noch auf über 200 m sehr gut getroffen werden kann. Gleichzeitig sollte man auf den genauen Treffersitz achten. Denn trifft man nicht gut, so wird durch die geringe Schock- bzw. Verwundungswirkung dem Wild auch nur sehr wenig Schaden zugefügt und es überlebt, bzw. fällt erst nach einer oft sehr langen Nachsuche. Trifft man gut, so können bei hohen Geschossernergien, Knochen durchschossen werden und viele vitale Organe stark verletzt werden, was zu einem sehr schnellen, teilweise sofortigem Tod des Tiers führt. Diese starke Penetrationswirkung bleibt auch noch bei sehr großen Weiten vorhanden, da durch den geringen Luftwiderstand nur wenig Energie verloren geht. Mit Waffen, die solche Geschosse (mit hoher Enerige) verschießen kann man also auch ohne Probleme auf über 200 m Knochen durchschießen und vitale Organe verletzen, also Wild schnell töten.

Wie stark die Penetrationswirkung ist hängt natürlich sehr stark von der Geschossenergie ab! Pfeile z.B. sind klassische Geschosse, die eine sehr sehr hohe Querschnittsbelastung haben (Das ganze hohe Gewicht belastet hier die dünnen, scharfen (Messer-) Klingen der Pfeilspitze (= geringe "Querschnittsfläche")). Daher wäre eine sehr hohe Penetrationswirkung und eine schwache Ballistik zu erwarten. Allerdings ist die Geschossenergie mit meist unter 100J sehr gering (Andere Gewehre im Spiel schaffen locker > 2000J). Daher findet man bei Pfeilen doch eine starke Ballistik und eine eher moderate Penetrationswirkung. Verglichen aber mit der sehr geringen Geschossenergie sind die ballistischen Leistungen und die Penetrationswirkung außerordentlich gut. Keine andere Munitionsart wie die Pfeile, holt aus so wenig Energie so viel ballistische Leistung und Penetration heraus. Z.B. das Geschoss einer .30-06 Patrone würde mit nur 100J kaum Schaden anrichten können. Daher sind die Pfeile, die fast nur über die Penetrationswirkung Schaden am Wild verursachen, doch recht interessant und zumindest auf kurze Distanzen Alternativen zu z.B. den Gewehrprojektilen wenn man nicht gerade Knochen durchschießen möchte.

Wichtig ist also immer auch, dass man ein Auge auf die Geschossenergie wirft.

Schock- bzw. Verwundungswirkung (Allgemeiner Schaden)[]

Diese Wirkung beschreibt quasi den allgemeinen Schaden, den ein Geschoss, auf seinem Weg durch den Wildkörper, diesem zuführt.

Einige Beispiele:

  • Das Geschoss trifft zuerst (oder nur) auf Muskel-, Fett-, oder Bindegewebe (Körpertreffer): Nun entscheidet die Schock- bzw. Verwundungswirkung wie groß der Schaden ist. Man kann sich quasi zu jedem Tier einen "Lebensbalken" vorstellen, von dem der Schaden abgezogen wird. Ist der Schaden schon jetzt so groß, dass der ganze "Lebensbalken" aufgebraucht ist, so ist das Tier auf der Stelle tot, liegt also im Knall. Ein Beispiel ist der Schrotschuss auf Vögel. Die Schock- bzw. Verwundungswirkung eines Schrottreffers reicht bei gutem Treffersitz und geringer Entfernung aus um den Vogel auf der Stelle zu töten.
  • Stirbt das Tier nicht sofort am Körpertreffer so entscheidet die Penetrationswirkung, wie weit das Geschoss in den Wildkörper eindringt. Im Falle des Schrotschusses ist die Penetrationswirkung schlecht und auf einen kleinen Hirsch kann sie so schlecht sein, dass die Geschosse nicht bis zu einem weiteren Organ vordringen. Somit gibt es keinen weiteren Schaden und das Tier wird wahrscheinlich überleben (Hierzu bitte noch den Hinweis weiter unten unter "Ergänzende Hinweise" beachten).
  • Stirbt das Tier nicht sofort am Körpertreffer so entscheidet die Penetrationswirkung, wie weit das Geschoss in den Wildkörper eindringt. Im Falle eines gut gesetzten Büchsenschusses ist die Penetrationswirkung gut und das Geschoss dringt zu weiteren Organen durch. Jetzt bekommt jedes getroffene Organ durch die Schock- bzw. Verwundungswirkung einen Schaden zugefügt, einen sog. Schaden pro Zeit. Es wird dem Organ bzw. dem Wild selber in definierten Zeitabständen immer ein gewisser Schaden (die Größe des Schadens ist abhängig von der Stärke der Schock- bzw. Verwundungswirkung des Geschosses) zugefügt. Anschaulich gesprochen wird dem "Lebensbalken" ständig etwas abgezogen, bis er schließlich aufgebraucht ist, was den Tod für das Tier bedeutet. Denn wenn man z.B. die Lunge getroffen hat, dann ist das Tier nicht auf der Stelle tot, verliert aber z.B. Blut und wird dadurch immer schwächer, bis es stirbt. Für das Spiel gilt: Hat man ein vitales Organ getroffen, so stirbt das Tier immer irgendwann. Wann, das ist abhängig vom Organ und von der Schock- bzw. Verwundungswirkung des Geschosses.

Die Stärke der Schock- bzw. Verwundungswirkung ist stark abhängig vom Geschoss, der Distanz und auch der Waffe. Auch hier ist die Querschnittsbelastung ausschlaggebend. Bei der Penetrationswirkung war es eine hohe Querschnittsbelastung, bei der Schock- bzw. Verwundungswirkung ist es eine geringe Querschnittsbelastung. Geschosse dieser Wirkungsart haben also meist eine große Querschnittsfläche (großes Kaliber) und können so die Geschossenergie optimal in den Wildkörper abgeben. Die Penetrationswirkung solcher Geschosse ist durchaus vorhanden, aber oft sehr schlecht. Auch sind die ballistischen Leistungen meist nicht sonderlich gut. Der große Geschossquerschnitt sorgt für einen hohen Luftwiderstand und damit ein schnelles Abbremsen (Energieverlust und Fall nach unten). Die meist großen Geschosse sind oft langsamer und bieten Seitenwind gute Angriffsmögichkeiten, was zu einem seitlichen Drift führen kann. Die Ballistik ist also stärker ausgeprägt, was dazu führt das Munition, die auf diese Weise wirkt, nicht sonderlich gut für große Schussweiten ausgelegt ist, da einfach nicht mehr genau gezielt werden kann und sehr viel Energie verloren geht, die für eine hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung essentiell ist. Dies zeigt, dass Munition dieser Wirkungsweise besonders für geringe Distanzen geeignet ist.

Der Schlüssel für eine hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung liegt darin, möglichst viel Geschossenergie in den Wildkörper abzugeben, was gerade mit Geschossen mit großer Querschnittsfläche gut gelingt. Diese Energie wird vom Wildkörper absorbiert, der sich darauf hin verformt (er wird zerstört). Geschosse mit geringer Querschnittsfläche geben schlecht Energie an den Wildkörper ab, zerstören diesen also nur wenig, gelangen dadurch aber besser durch ihn hindurch (= hohe Penetrationswirkung). Es wird teilweise so wenig Energie abgegeben, dass es zum Ausschuss kommt, also noch reichlich Restenergie vorhanden ist.

Was bedeutet das im Spiel?: Geschosse die eine hohe Geschossenergie, einen hohen Impuls (wird erreicht durch viel Masse und Geschwindigkeit) und eine geringe Querschnittsbelastung haben (diese Bedingungen treffen meist auf große Kaliber zu) zeichnen sich besonders durch eine gute Schock- bzw. Verwundungswirkung aus. Die hohe Energie wird schnell an den Wildkörper abgegeben und kann dort in großen Bereichen, aber nicht immer sehr tiefreichend (eher geringere Penetrationswirkung), erheblichen Schaden anrichten. Daraus wird klar, dass der Treffersitz hier auch noch nach wie vor wichtig ist, aber nicht mehr so enorm wichtig wie bei Geschossen mit hoher Querschnittsbelastung. Es muss also nicht immer ganz so sauber gezielt werden. Auch einfache Körpertreffer (keine vitalen Organe werden getroffen, nur z.B. Muskeln, Knochen...) können auf der Stelle tödlich sein, da die enorme Wucht des Geschosses dieses Gewebe großflächig zerstört und zu einem Schock bzw. Trauma führen kann (auch von z.B. in der Nähe liegenden Nerven(zentren). Ein Schuss z.B. in den Kopf, ohne das Gehirn zu treffen kann sofort tödlich sein, da einfach die enorme Wucht das Hirn mit erreichen kann und es zumindest lahmlegt, also nicht gleich zerstört, sonst würde es der HunterMate ja auch anzeigen)).

Diese tödliche Wirkung, also mit nur geringer Penetration des Wildkörpers, macht man sich z.B. bei vielen Schroten im Spiel zu nutze. Fasane müssen z.B. nicht genau in das Herz etc. getroffen werden. Es reicht wenn genügend Schrotkugeln (geringe Querschnittsbelastung) mit einer gewissen Wucht auf das Tier treffen. Generell sind Flintenmunitionen ein Paradebeispiel für diese Art der Wirkung. Man kennt es auch von der Jagd mit Flintenlaufgeschossen auf Wildschweine: Man muss nicht genau treffen, auch bei "schlechten" Treffern laufen die Tiere nicht weit bzw. sterben schon oft an "einfachen" Körpertreffern auf der Stelle. Hingegen mit z.B. der .300 Win Mag Patrone, die auch eine gewisse Schock- bzw. Verwundungswirkung hat, abe eher auf Penetration ausgelegt ist muss man schon deutlich genauer zielen, denn schlechte Treffer führen schnell schon mal zu langen Nachsuchen.

Zusammengefasst kann man über die Schock- bzw. Verwundungswirkung sagen, dass diese besonders abhängig von einer hohen Geschossenergie ist, die man mit massereichen, großen Kalibern erreicht und einer geringen Querschnittsbelastung. Diese Wirkung ist nur bei geringen und mittleren Distanzen sehr stark und fordert kein ganz genaues Zielen. Es kommt also meist zu einer sehr hohen Stoppwirkung, was solche Munition, bzw. solche Waffen, die diese Munition verwenden, sehr gut für Bewegungsjagden auf geringeren Distanzen auszeichnet und zur schnellen Verteidigung bei gefährlichem und angreifendem Wild.

Ergänzende Hinweise[]

  • Wie es um den "Lebensbalken" des Tieres steht kann man (bei entsprechendem Fähigkeitslevel) leicht selber nachvollziehen, indem man Blutspuren untersucht. Hier werden Prozentzahlen ausgegeben über die "Gesundheit" des Tieres. Bei einem Lungentreffer kann man so leicht sehen, wie die Gesundheit, also der Lebensbalken mit der Zeit schwindet. Anders bei einem Körpertreffer, der vom Wild überlebt wurde. Hier wird einmal kräftig etwas vom Lebensbalken abgezogen und dann nicht mehr (man findet dann auch keine Blutspuren mehr und das Tier wird nie an diesem Schuss sterben). Das Abziehen kann aber in kleine "Portionen" aufgeteilt sein, die meist innerhalb weniger Sekunden nacheinander abgezogen werden. Dies erklärt, warum manche Tiere wenige Sekunden nach einem Körpertreffer erst sterben.

Zusammengefasst[]

Zusammengefasst kann man festhalten, dass es zwei Wirkungsmechanismen gibt, die "gegeneinander" spielen: Auf der einen Seite gibt es Geschosse, die eine hohe Penetration erreichen, also auf fast alle Distanzen ein Tier tödlich verletzen können, aber das Stück fällt nicht unbedingt sofort im Knall (geringere Stoppwirkung) und der Schuss sollte gut sitzen. Solche Geschosse haben allgemein eine vergleichsweise geringe Verwundungswirkung.

Auf der anderen Seite gibt es Geschosse die eine schlechte Penetration haben, somit für größere Weiten ungeeigneter sind, aber eine starke Verwundungswirkung aufweisen und auf kurze Distanzen, ohne genau auf vitale Organe zielen zu müssen, Wild auf der Stelle töten können und somit besonders für bewegtes Wild geeignet sind.

Die meisten Patronen und Pfeile etc. liegen zwischen den beiden oben beschriebenen Extremen und der Jäger muss weise wählen, welche Patrone etc. denn für seine Zwecke am geeignetsten ist und je nach Situation wählen. Auf der Drückjagd wird er vermutlich zu einer anderen Patrone beim geleichen Wild greifen, als wenn er auf der Pirsch ist.

Tipps und Hilfen werden jetzt weiter unten aufgeführt.

Tipps zur Munitionswahl bzw. Beispiele der Wirkungen an einigen Patronen[]

Der Jäger beschäftigt sich mit solchen Themen, damit er für sich die richtige Patrone, den richtigen Pfeil, die richtige Waffe etc. auswählt. Eines kann man aber schon gleich vorweg sagen: Die einzig richtige Patrone/ Munitionsart gibt es nicht. Man muss es immer für die jeweilige Situation, die eigenen Vorlieben und Gewohnheiten entscheiden.

Wie schon oben angesprochen kommen diese beiden Wirkungen immer zeitgeleich vor und sind von Geschoss zu Geschoss unterschiedlich. Hier soll nun ein Überblick gegeben werden, wie welche Geschosse wirken, bzw. wie sich die beiden oben beschriebenen Wirkungen bei den einzelnen Geschossen bemerkbar machen.

Flintenmunition[]

Diese zeichnet sich in der Regel durch eine sehr hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung aus. Wild wird weniger über die Penetrationswirkung getötet. Man findet meist sehr hohe Stoppwirkungen, dafür aber schlechte ballistische Eigenschaften, was dazu führt, dass diese Munition nur bei geringen Weiten unter 50m eingesetzt werden sollte.

Flintenmunition
12/76 Vogeldunst
Dies ist eine Munition, die von Schrotflinten verschossen wird. Das sehr feine Schrot besteht aus mehr als 200 kleinen Schrotkugeln, die einen Durchmesser von maximal 1,75 mm haben. Dieses Schrot wird daher als deutlich leistungsärmer als die 12/76 Posten eingestuft und ist nur für Vögel zugelassen. Für die Vogeljagd ist es aber mit die beste Munition.

Die einzelnen Kugeln sind durch die Kugelform sehr "stumpf" im Vergleich zu den stromlienenförmigen, spitzen Projektilen der Büchsen. Dadurch haben wir eine sehr große Querschnittsfläche und eine geringe Querschnittsbelastung. Bei diesen Eigenschaften braucht man keine große Penetrationswirkung erwarten. So ist es auch: Die einzelnen Geschosse bleiben schnell im Zielmedium stecken und dringen nur sehr selten so tief ein, dass vitale Organe verletzt werden. Das geschieht dann meist nur bei geringen Schussdistanzen. Das Zielen auf vitale Organe/ Schwachstellen am Wildkörper wird somit fast überflüssig.

Gleichzeitig haben wir durch diese Eigenschaften aber eine sehr gute Schock- bzw. Verwundungswirkung. Es kommt zu keinen Ausschüssen, sprich die ganze Energie, von teilweise mehr als 2000 J, wird vom Zielmedium absorbiert. Die Schrotkugeln zusammen haben ein recht hohes Gewicht (führt zu einem großen Impuls/ zu einer großen Wucht) und sie treffen meist zeitgleich auf dem Wildkörper auf. Dieser wuchtige Einschlag auf einer großen Fläche (die Schrotkugeln streuen etwas auseinander) bewirkt einen großen (Nerven)- Schock/ ein Trauma und das Wild ist oft auf der Stelle tot oder schafft sehr selten nur eine kurze Flucht.

Durch die aerodynamisch schlechte Form (großer Querschnitt), das Fehlen eines Dralls (verursacht durch fehlende Züge im Lauf der Waffe) und das recht unkontrollierte Austreten der Geschosse aus dem Lauf der Waffe führen zu sehr schlechten ballistischen Eigenschaften. Die Munition streut sehr stark, ist daher sehr ungenau, die Geschosse fallen schnell ab und die gute Schock bzw. Verwundungswirkung verfliegt schnell mit zunehmender Weite. Bereits bei 40 bis 50 m (60 m) ist die effektive Reichweite erreicht. Trifft man noch weiter entferntes Wild, so wird dies wahrscheinlich nicht an dem Schuss sterben, da die Geschosswirkung bereits zu schwach ist, bzw. durch die starke Streuung zu wenig Geschosse das Ziel treffen. Fasane braucht man bei solch schlechten Treffern dann auch nicht nachsuchen. Vom Ranger Doc gibt es auch keine Ermahnung. Enten können z.B. nur bis maximal 75 m mit dieser Munitionsart tödlich verletzt werden.

Diese Munition ist eine der besten für schnell bewegtes, kleines Vogel- Wild wie z.B. Enten, Gänse, Fasane und Truthühner, aber auch für anderes kleines Wild wie Kaninchen. Wenn man Federwild jagen möchte, dann kommt man fast nicht um diese Munition herum. Es muss nicht genau gezielt werden. Es reicht meist wenn der Schuss das Tier trifft. Wichtig ist dabei, dass die Distanz gering bleibt. Auch ist es durch die starke Streuung möglich mit einem Schuss mehrere, dicht beieinander stehende/ fliegende Tiere zu töten. Mit keiner anderen Munitionsart können z.B. Fasane in der Luft so einfach erlegt werden. Das Wild ist bei einem Treffer meist sofort tot. Man hat so keine Last mit der Nachsuche.

Diese Patrone ist etwas stärker als die 20/76 Vogeldunst, bietet somit noch einige Reserven und man schafft es noch auf größere Distanzen Wild zu erlegen.

Shells 12ga birdshot 256
12/76 Posten
Dies ist eine Munition, die von Schrotflinten verschossen wird. Dieses sehr grobe Schrot besteht aus wenigen (<10) Schrotkugeln, die einen Durchmesser von mindestens 4,5mm haben.

Die einzelnen Kugeln sind durch die Kugelform sehr "stumpf" im Vergleich zu den stromlienenförmigen, spitzen Projektilen der Büchsen. Dadurch haben wir eine sehr große Querschnittsfläche und eine geringe Querschnittsbelastung. Bei diesen Eigenschaften braucht man keine große Penetrationswirkung erwarten. So ist es auch: Die einzelnen Geschosse bleiben schnell im Zielmedium stecken und dringen nur sehr selten so tief ein, dass vitale Organe verletzt werden. Das geschieht dann meist nur bei geringen Schussdistanzen. Das Zielen auf vitale Organe/ Schwachstellen am Wildkörper wird somit fast überflüssig.

Gleichzeitig haben wir durch diese Eigenschaften aber eine sehr gute Schock- bzw. Verwundungswirkung. Es kommt zu keinen Ausschüssen, sprich die ganze Energie, von teilweise mehr als 2000J, wird vom Zielmedium absorbiert. Die Schrotkugeln zusammen haben ein recht hohes Gewicht (führt zu einem großen Impuls/ zu einer großen Wucht) und sie treffen meist zeitgleich auf dem Wildkörper auf. Dieser wuchtige Einschlag auf einer großen Fläche (die Schrotkugeln streuen etwas auseinander) bewirkt einen großen (Nerven)- Schock/ ein Trauma im Gewebe und das Wild ist oft auf der Stelle tot oder schafft nur eine kurze Flucht.

Durch die aerodynamisch schlechte Form (großer Querschnitt), das Fehlen eines Dralls (verursacht durch fehlende Züge im Lauf der Waffe) und das recht unkontrollierte Austreten der Geschosse aus dem Lauf der Waffe führen zu sehr schlechten ballistischen Eigenschaften. Die Munition streut sehr stark, ist daher sehr ungenau, die Geschosse fallen schnell ab und die gute Schock bzw. Verwundungswirkung verfliegt schnell mit zunehmender Weite. Bereits bei 40 bis 50m (60m) ist die effektive Reichweite erreicht. Trifft man noch weiter entferntes Wild, so wird dies wahrscheinlich nicht an dem Schuss sterben, da die Geschosswirkung bereits zu schwach ist, bzw. durch die starke Streuung zu wenig Geschosse das Ziel treffen.

Außerdem reicht die tödliche Wirkung dieser Munition nur für kleines Wild (keine Vögel) und kleine bis mittlere Hirsche. Größere Tiere sind nicht erlaubt (Ethische Jagd).

Diese Munition ist eine der besten für schnell bewegtes, kleines Wild wie z.B. Rehe, Füchse oder Kojoten. Es muss nicht genau gezielt werden. Es reicht meist wenn der Schuss das Tier trifft. Wichtig ist dabei, dass die Distanz gering bleibt. Auch ist es durch die starke Streuung möglich mit einem Schuss mehrere, dicht beieinander stehende Tiere zu töten. Wild ist bei einem Treffer meist sofort tot. Man hat so keine Last mit der Nachsuche.

Shells 12ga buckshot 256
12/76 Flintenlaufgeschosse
Flintenlaufgeschosse sind massive Geschosse, die aus Flinten verschossen werden können. Im Kaliber 12 GA haben sie einen vergleichsweise großen Durchmesser von 18,35 mm und wenig mehr. Dadurch erhält man eine sehr große Querschnittsfläche und es ist eine extreme Schock- bzw. Verwundungswirkung zu erwarten.

Flintenlaufgeschosse haben ein sehr hohes Gewicht von bis zu 39 g haben dadurch trotz der eher geringen Geschwindigkeit eine sehr hohe Geschossenergie (> 3500J) und Wucht (Impuls).

Die geringe Geschwindigkeit und die sehr große Querschnittsfläche sorgen für eine starke Ballistik, einen starken Energieverlust und eine starke Ungenauigkeit bei großen Weiten. Als maximale effektive Reichweite wird 90 m angegeben. Daher sollte dieses Geschoss nur bei geringen Distanzen < 60 m, bei sehr großem Wild < 40 m genutzt werden. Bei größeren Weiten kann nur schwer gezielt werden und das Geschoss zeigt zu wenig Wirkung. Bereits auf 60 m dringt das Geschoss kaum noch in z.B. einen Elchkörper ein.

Auf geringen Distanzen hat man sogar eine sehr gute Penetrationswirkung und eine fantastische Schock- bzw. Verwundungswirkung. Dies führt zu einer sehr guten Stoppwirkung.

Flintenlaufgeschosse eigenen sich daher hervorragend für großes Wild auf geringe Distanzen. Es muss nur wenig genau gezielt werden und das Wild erliegt auch "schlechten" Schüssen schnell. Einfache Körpertreffer ohne vitale Organe getroffen zu haben sind oft sofort tödlich oder das Wild läuft einige Meter und legt sich dann hin.

Ideal also auch für die Jagd auf bewegtes Wild, wo man einfach nicht so schnell so genau zielen kann und zur Abwehr bzw. Bejagung von gefährlichem Wild.

Shells 12ga slug 256
20/76 Vogeldunst
Dies ist eine Munition, die von Schrotflinten verschossen wird. Das sehr feine Schrot besteht aus mehr als 200 kleinen Schrotkugeln, die einen Durchmesser von maximal 1,75 mm haben.

Die einzelnen Kugeln sind durch die Kugelform sehr "stumpf" im Vergleich zu den stromlienenförmigen, spitzen Projektilen der Büchsen. Dadurch haben wir eine sehr große Querschnittsfläche und eine geringe Querschnittsbelastung. Bei diesen Eigenschaften braucht man keine große Penetrationswirkung erwarten. So ist es auch: Die einzelnen Geschosse bleiben schnell im Zielmedium stecken und dringen nur sehr selten so tief ein, dass vitale Organe verletzt werden. Das geschieht dann meist nur bei geringen Schussdistanzen. Das Zielen auf vitale Organe/ Schwachstellen am Wildkörper wird somit fast überflüssig.

Gleichzeitig haben wir durch diese Eigenschaften aber eine sehr gute Schock- bzw. Verwundungswirkung. Es kommt zu keinen Ausschüssen, sprich die ganze Energie, von teilweise mehr als 1500 J, wird vom Zielmedium absorbiert. Die Schrotkugeln zusammen haben ein recht hohes Gewicht (führt zu einem großen Impuls/ zu einer großen Wucht) und sie treffen meist zeitgleich auf dem Wildkörper auf. Dieser wuchtige Einschlag auf einer großen Fläche (die Schrotkugeln streuen etwas auseinander) bewirkt einen großen (Nerven)- Schock/ ein Trauma und das Wild ist oft auf der Stelle tot oder schafft sehr selten nur eine kurze Flucht.

Durch die aerodynamisch schlechte Form (großer Querschnitt), das Fehlen eines Dralls (verursacht durch fehlende Züge im Lauf der Waffe) und das recht unkontrollierte Austreten der Geschosse aus dem Lauf der Waffe führen zu sehr schlechten ballistischen Eigenschaften. Die Munition streut sehr stark, ist daher sehr ungenau, die Geschosse fallen schnell ab und die gute Schock bzw. Verwundungswirkung verfliegt schnell mit zunehmender Weite. Bereits bei 40 bis 50 m (60 m) ist die effektive Reichweite erreicht. Trifft man noch weiter entferntes Wild, so wird dies wahrscheinlich nicht an dem Schuss sterben, da die Geschosswirkung bereits zu schwach ist, bzw. durch die starke Streuung zu wenig Geschosse das Ziel treffen. Fasane braucht man bei solch schlechten Treffern dann auch nicht nachsuchen. Vom Ranger Doc gibt es auch keine Ermahnung. Enten können z.B. nur bis maximal 75 m mit dieser Munitionsart tödlich verletzt werden.

Diese Munition ist eine der besten für schnell bewegtes, kleines Vogel- Wild wie z.B. Enten, Gänse, Fasane und Truthühner, aber auch für anderes kleines Wild wie Kaninchen. Wenn man Federwild jagen möchte, dann kommt man fast nicht um diese Munition herum. Es muss nicht genau gezielt werden. Es reicht meist wenn der Schuss das Tier trifft. Wichtig ist dabei, dass die Distanz gering bleibt. Auch ist es durch die starke Streuung möglich mit einem Schuss mehrere, dicht beieinander stehende/ fliegende Tiere zu töten. Mit keiner anderen Munitionsart können z.B. Fasane in der Luft so einfach erlegt werden. Das Wild ist bei einem Treffer meist sofort tot. Man hat so keine Last mit der Nachsuche.

Diese Patrone ist etwas schwächer als die 12/76 Vogeldunst, bietet somit etwas weniger Reserven.

Shells 20ga birdshot 256
.50 konisches Bleigeschoss
Diese Bleigeschosse haben einen großen Durchmesser (Kaliber .50) und können damit ihre Energie gut in das Zielmedium abgeben. Daher haben solche Geschosse erwartungsgemäß eine hohe Schockwirkung.

Damit die Geschosse aber auch in der Luft einigermaßen stabil sind, sind sie konisch geformt und somit wesentlich stabiler, genauer und mit höherer Penetrationswirkung als einfache Bleikugeln.

Klingt alles nach einem sehr starken Geschoss. Dabei muss man aber beachten, dass die Geschosse aus einem Vorderlader mit Schwarzpulver verschossen werden. Schwarzpulver brennt schnell ab und kann dem schweren, trägen Bleigeschoss somit viel weniger kinetsiche Energie geben, als z.B. modernes Schießpulver. Daher ist dieses Bleigeschoss nicht so leistungsstark, wie man es auf den ersten Blick vermuten würde, aber dennoch recht kräftig.

Ideal für großes, schweres Wild auf kurze und mittlere Distanzen. Bei großen Weiten wird das Geschoss ungenau und verliert durch die große Querschnittsfläche viel Energie, sodass es irgendwann wirkungslos wird.

50 conical bullet
.50 Bleikugeln
Bei diesen Geschossen handelt es sich um klassische Bleikugeln, die eine historische Munitionsart sind, also gegenüber moderner Munition große Nachteile haben. Diese Geschosse werden für historische Waffen, wie die Vorderladerflinten verwendet, sind also nur für Jäger gedacht, die die traditionelle Jagd mit ihren Herausforderungen lieben.

Die Geschosse sind kugelig und weisen ein sehr großes Kaliber von .50 auf. Der Geschossdurchmesser liegt bei etwa 13 mm, was verglichen mit allen anderen Büchsengeschossen sehr groß ist. Auch das Geschossgewicht ist sehr groß. Es wird eine gute Schock- bzw. Verwundungswirkung erwartet und eine moderate bis schlechte Penetrationswirkung. Diese Bleikugeln kann man somit gut mit den Flintenlaufgeschossen vergleichen. Die Eigenschaften/ Wirkungen sind sehr ähnlich, nur sind diese .50 Bleikugeln schwächer als die Flintenlaufgeschosse, was man wie folgt begründen kann:

Bei dieser Munition wird Schwarzpulver als Treibmittel genutzt. Dieses brennt sehr schnell ab und kann dabei die Energie nur schlecht auf das schwere Bleigeschoss übertragen. Somit ist die Geschwindigkeit geringer und damit ist der Impuls und die Geschossenergie geringer als bei den Flintenlaufgeschossen.

Auch die ballistischen Eigenschaften sind schlechter. Es gibt keine Züge im Lauf und die kugelige Form ist aerodynamisch sehr ungünstig. Durch den fehlenden Drall und diese ungünstige Form fliegt das Geschoss ungenau und fällt stark ab. Bei mehr als 70 m muss man schon drüber halten und es wird schwerer zu treffen. Auch die hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung nimmt mit zunehmender Weite sehr schnell, stark ab.

Daher ist diese Munitionsart, ganz analog zu den Schrotflinten mit Flintenlaufgeschossen, nur für geringe Distanzen, meist deutlich unter 50 m, gemacht. Bei geringen Weiten wird aber viel Energie auf eine große Zielfläche übertragen und es kommt zu einer guten Schock- bzw. Verwundungswirkung. Die Stoppwirkung ist daher meist sehr groß und auch starkes Wild fällt oft auf der Stelle oder nach nur kurzer Flucht. Es muss nur wenig genau gezielt werden. Auch schlechtere Treffer führen nicht selten zum Erfolg.

Also eine klare Empfehlung für kleines wie großes Wild, das meist sehr schnell zusammenbricht. Für Scharfschützen eher ungeeigent.

Balls lead 50 256
.45 Treibspiegelgeschoss
Treibspiegelgeschosse haben einen kleineren Durchmesser als das eigentliche Kaliber der Waffe. So auch hier. Das Geschoss ist mit grob .45" deutlich kleiner als die "normalen" .50er Geschosse, die mit solchen Waffen sonst verschossen werden.

Das .50er Kaliber ist sehr groß, massiv und sorgt damit nicht selten für einen großen Schaden am Wild. Um auch kleineres Wild zu bejagen, ohne zu viel Wildbret zu zerstören, hat man eben diese .45er Geschosse entwickelt.

Der Anwendungsbereich liegt somit bei kleineren Hirschen, Kojoten etc. Hierfür ist die Waffe unter 150 m gut bis ideal geeignet. Bei großen Weiten wird das Geschoss, bedingt durch den noch immer großen Querschnitt, schnell ungenau und verliert an Wirkung.

Bei geringen Weiten hat man aber gute Schock- und Penetrationswirkungen. Ein schönes Geschoss für Vorderlader.

45 saboted bullet



Büchsenmunition[]

Zeichnet sich durch ein recht ausgewogenes Verhältnis zwischen Penetrationswirkung und Verwundungs- bzw. Schockwirkung aus. Letztere Wirkung ist aber keinesfalls so ausgeprägt und stark wie bei der Flintenmunition. Die Patronen haben gute bis sehr gute ballistische Eigenschaften und eignen sich daher auch für große Weiten.

Büchsenmunition
.45-70 Government
Sehr kraftvolle Gewehrpatrone mit hohem Geschossgewicht. Geeignet für größeres, schussfestes Wild wie Schweine, Elche, Bären oder Bisons. Für kleines Wild ist die Patrone zu stark und daher im EHR nicht zugelassen.

Das hohe Gechossgewicht sorgt für einen kräftigen Impuls, das Geschoss hat somit viel Kraft, dringt tief in den Wildkörper ein und gibt durch das große Kaliber und die stumpfe Form viel Energie ab. Das Wild verendet daher meist sehr schnell. Die gut Schussplatzierung ist durch die hohe Schock- und Verwundungswirkung zwar immer noch erforderlich aber recht einfach.

Die Geschossgeschwindigkeit ist gering, das Geschoss schwer mit großem Kaliber; all dies sorgt für eine stärker gekrümmte Flugbahn des Geschosses. Somit ist die Patrone auf größere Weiten ungenauer. Keine Patrone für Scharfschützen.

Besonders geeignet für die Großwildjagd und bei gefährlichem, angreifendem Wild. Typische Schussdistanzen liegen bei unter 200 m.

Ammo 45 70 mag
9,3x62
Hierbei handelt es sich um eine starke Großwildpatrone. Der Projektildurchmesser liegt bei 9,3mm und das Geschossgewicht bei etwa 18,5g. Mit diesen Werten kommt das Geschoss noch lange nicht an die der Flintenlaufgeschosse heran, aber trotzdem ergibt sich durch das große Kaliber und den Teilmantel eine mittelmäßige, bis vergleichbar geringe Querschnittsbelastung. Hinzu kommt eine sehr hohe Geschossenergie mit teilweise über 5000 J an der Mündung.

Diese Werte bescheren der Patrone eine ganze Reihe interessanter Eigenschaften. Dadurch, dass wir eine mittelmäßige Querschnittsbelastung haben haben wir sowohl eine gute Penetrations- als auch eine hervorragende Verwundungs- bzw. Schockwirkung.

Die Verwundungs- bzw. Schockwirkung dieser Patrone ist im Vergleich mit vielen anderen Patronen im Spiel außerordentlich hoch, sodass diese Patrone sich deutlich von anderen wie etwa .300 Win Mag, .30-06 Springfield, 8x57 IS etc. absetzt, allerdings nicht an die 12/76 Flintenlaufgeschosse herankommt.

Somit ist es auf kurze Distanzen weniger wichtig wo man das Tier trifft. Auch schlechtere Treffer, wie Schulterblatt oder Schädelknochen bzw. einfache Körpertreffer, führen schnell zum Tod des Wildes. Dies macht diese Patrone natürlich sehr beliebt für die Jagd auf großes Wild. Dadurch, dass man weniger genau zielen muss, ist diese Patrone natürlich auch besser geeignet um auf bewegtes Wild zu schießen. Auf große Distanzen verliert sich die hervorragende Schockwirkung.

Auf kurze Distanzen ist die Penetrationswirkung sehr gut. Bei großen Tieren wie Elchen kann das Schulterblatt plus beide Lungenflügel durchschossen werden. Auf mittleren bis größeren Weiten ist die Penetrationswirkung dann nur noch gut aber nicht mehr sehr gut. Generell kann die Penetrationwirkung der 9,3x62 mit der der .30-06 Springfield im Spiel gut verglichen werden. Kaliber wie die .300 Win Mag erzielen aber deutlich bessere Penetrationswerte.

Die mittelmäßige bis geringe Querschnittsbelastung sorgt aber dafür, dass das Geschoss mit zunehmender Weite abfällt, bzw. ungenau wird (ab etwa 150 m merkt man das). Es ist also keine Scharfschützenpatrone. Damit nimmt auch die Verwundungs- bzw. Schockwirkung der 9,3x62 drastisch ab.

Wer also viel Stoppwirkung, gerade für bewegtes, großes Wild, möchte und nicht so der Scharfschütze ist, sollte zu dieser Patrone greifen. Bis etwa 200 m kann man sie sinnvoll nutzen.

Cartridges 93x62 256
8x57 IS
Die 8x57 IS ist mit einem Geschossdurchmesser von 8,22mm zwar etwas größer als die .30er Geschosse (7,82mm), aber dennoch sehr gut mit diesen vergleichbar. Besonders vergleichbar ist diese Patrone mit der .30-06 Springfield.

Die Penetrationswirkung ist über weite Distanzen hin konstant gut. Die Penetrationswirkung ist vergleichbar mit einer .270 Win und damit gerade auf größere Distanzen spürbar besser als bei einer .308.

Die Schock- bzw. Verwundungswirkung ist recht brauchbar und liegt etwa bei der der .30-06, und damit leicht über der der .300 Win Mag und deutlich über der Verwundungswirkung einer .308. Wie angesprochen haben .270 Win und 8x57 IS vergleichbare Penetrationsleistungen, bei der Schock-/ Verwundungswirkung sieht dies ganz anders aus. Hier kann die .270 aufgrund des geringeren Kalibers und Gewichts ganz deutlich nicht mithalten.

Die 8x57 IS ist eine genaue Patrone mit konstanten Leistungen und damit für alle Weiten im Spiel ohne großartig erkennbare Ballistik geeignet. Die Patrone ist eine gute, wenn nicht bessere Alternative zur .300 Win Mag auf geringe Distanzen oder bewegtes Wild, gerade wegen der besseren Schockwirkung. Natürlich spielt hier auch die Waffe eine wichtige Rolle (Kadenz etc.).

Eine Empfehlung für Hirsche und kleines Raubwild in allen Lebenslagen. Größeres Wild (Schweine, Wapiti...) kann auch gut bejagt werden, nur sollte der Treffer sitzen. Ein Spielraum bei schlechten Treffern ist vorhanden, sogar besser als bei der .300 Win Mag oder .308 aber bei Weitem nicht so groß wie bei einer 9,3x62. Bei ganz großem Wild wie Bären und Elche kommt die Patrone an ihre Grenzen. Nur gute Schüsse führen zum Erfolg. Hier haben nur gute Schützen eine Chance, bzw. der Rest sollte zu einem anderen Kaliber greifen.

Cartridges 8x57 256
.300 Win Mag
Die .300 Win Mag ist eine sehr leistungsstarke Gewehrpatrone. Das Geschoss hat ein Gewicht von unter 14g und einen Durchmesser von etwa 7,82 mm. Wir haben also eine mittelmäßige Querschnittsbelastung. Hinzu kommt eine sehr hohe Geschossenergie von mehr als 5000 J.

Diese Patrone ist eine wahre Scharfschützenpatrone und zeichnet sich somit durch eine hohe Genauigkeit und konstante Leistung auf allen Distanzen im Spiel (bis 220 m in der Ebene) aus. Deshalb sind auch die verwendbaren Waffen auf einen Fleckschuss in 150 m eingestellt. Eine Ballistik ist dadurch unter 220 m kaum erkennbar.

Das Geschoss hat eine außerordentlich gute Penetrationswirkung und spielt damit in einer ganz eigenen Liga. Selbst auf 80 m Entfernung kann man bei schussfestem Wild, wie dem Elch, das Schulterblatt und beide Lungenflügel durchschießen. Nur auf sehr kurzen Distanzen können andere Kaliber wie 9,3x62 und .30-06 Springfield da mithalten.

Dafür sieht es bei der .300 Win Mag im Spiel bei der Schock- bzw. Verwundungswirkung schlechter aus. Sie ist stärker als die der .308, Kaliber wie 9,3x62 richten deutlich mehr Schaden an, aber auch die .30-06 Springfield und selbst die 8x57 IS richten etwas mehr Schaden an. Bei gleichen Treffern (in die gleichen Organe) wird das Stück bei den genannten stärkeren Kalibern schneller zusammenbrechen als bei der .300 Win Mag. Dafür ist bei dieser, durch die sehr gute Penetrationswirkung, die Chance deutlich höher überhaupt ein vitales Organ zu treffen.

Auf kurze Distanzen haben somit andere Kaliber oft die bessere Stoppwirkung, bzw. bei der .300 Win Mag muss mehr auf den Treffersitz geachtet werden als bei z.B. der 9,3x62 oder .30-06 Springfield. Dafür "behält" die Patrone ihre Leistung auf große Weiten besser und kann hier punkten.

Eine klare Empfehlung an Jäger, die großes Wild bejagen wollen, die auch gerne mal auf großes Wild in größerer Entfernung schießen. Die Patrone ist eher für ruhigere Situationen geeignet, da man Wert auf den Treffersitz legen sollte, weil die Reserven bei schlechteren Treffern eben deutlich geringer sind. Bei bewegtem Wild (auf Treib- oder Drückjagden), wenn man schnell und vielleicht nicht so genau zielen kann, sind dann doch andere Kaliber interessanter/ gleich gut.

Cartridges 300 256
.30-06 Springfield
Die .30-06 Springfield gehört zur .30er Kalibergruppe, wie z.B. die .300 Win Mag, .30-30 Win und die .308 auch. Man kann die Patronen bedingt miteinander vergleichen. Der Geschossdurchmesser liegt dann bei 7.82 mm und das Geschossgewicht unter 14g. Die .308 hat ein etwas geringeres Geschossgewicht, die .30-06 und .300 Win Mag haben ein vergleichbares. Von den Leistungen her besonders gut kann man die .30-06 mit der 8x57 IS vergleichen.

Die Penetrationswirkung ist über weite Distanzen hinweg gut. Auf sehr kurzen Distanzen ist die Penetrationwirkung sogar sehr gut. In Sachen Penetration ist die .30-06 gut vergleichbar mit der 9,3x62, welche auf sehr große Weiten sogar noch schwächer ist. Somit lässt diese Patrone andere Kaliber wie .270 Win, 6,5x55 und .308 weit hinter sich, ist vergleichbar mit der 8x57 IS, wird aber um Welten von der .300 Win Mag geschlagen.

Die Schock- bzw. Verwundungswirkung ist gut und gerade auf geringe Distanzen kann viel Schaden angerichtet werden, die Stoppwirkung ist daher gut. Die Verwundungswirkung ist vergleichbar mit einer 8x57 IS, spürbar stärker als bei der .300 Win Mag und deutlich stärker als bei der .308... wird aber deutlichst von der der 9,3x62 oder Flintenlaufgeschossen übertroffen.

Die Springfield-Patrone überzeugt auch durch ihre Genauigkeit und im Spiel kaum nennenswerten Ballistik unter 200 m. Daher eine Patrone die für alle Distanzen im Spiel geeignet ist und eine gute, wenn nicht bessere Alternative zur .300 Win Mag auf geringe Distanzen oder bewegtes Wild, gerade wegen der besseren Schockwirkung. Natürlich spielt hier auch die Waffe eine wichtige Rolle (Kadenz etc.).

Eine Empfehlung für Hirsche und kleines Raubwild in allen Lebenslagen. Größeres Wild (Schweine, Wapiti...) kann auch gut bejagt werden, nur sollte der Treffer sitzen. Ein Spielraum bei schlechten Treffern ist durchaus vorhanden, sogar besser als bei der .300 Win Mag oder .308 aber bei Weitem nicht so groß wie bei einer 9,3x62. Bei ganz großem Wild wie Bären und Elche kommt die Patrone an ihre Grenzen. Nur gute Schüsse führen zum Erfolg. Hier haben nur gute Schützen eine Chance, bzw. der Rest sollte zu einem anderen Kaliber greifen.

Cartridges 3006 256
.308
Diese Munition kann aus Gewehren und speziell dafür gefertigten Einzellader-Pistolen abgefeuert werden. Aus der Pistole abgefeuert sind die Leistungen der Patrone deutlich schlechter, da der Lauf der Waffe viel kürzer ist. In diesem Artikel wird die Leistung beschrieben, wenn die Patrone aus einem Gewehr abgefeuert wird, bzw. nur an manchen Stellen wird auf die Pistole eingegangen, was dann aber extra erwähnt wird.

Diese Patrone ist, wie z.B. die .300 Win Mag und die .30-06 Springfield, im Kaliber .30, sprich wir haben einen Geschossdurchmesser von etwa 7,82 mm. Die Patrone kann von ihrer Gesamtleistung im Spiel her etwa als sehr schwache .30-06 oder 8x57 IS charakterisiert werden.

Die Penetrationswirkung ist gut, kann mit der einer 6,5x55 verglichen werden und auf kurze Entfernungen sogar fast mit der .270 Win, welche bei größeren Distanzen deutlich besser abschneidet. .308 und 6,5x55 schwächeln aber stark ab etwa 70 bis 80 m. Die Penetrationswirkung des Pistolenschusses ist deutlich schlechter.

Die Verwundungswirkung ist mit etwas Abstand schwächer als die der 8x57 IS und .30-06 und leicht schwächer als die der .300 Win Mag, aber deutlich stärker als die Wirkung einer .270 Win und mit großem Abstand stärker als die 6,5x55. Hier kommt einfach der größere Geschossdurchmesser und das größere Gewicht der .308 zugute. Der Schuss aus der Pistole ist um etwa 8% schwächer, was man deutlich merkt- 8% hört sich wenig an, bedeutet hier aber viel.

Man muss also, je nach Wildart, durchaus sehr genau zielen. Genauer als z.B. mit der .300 Win Mag oder der .30-06 Springfield etc. Trifft man gut, so bereitet die Patrone keine Probleme, selbst ganz großes Wild liegt dann sofort oder nach kurzer Flucht. Trifft man schlecht, so ist die Wirkung dieser Patrone bei großem Wild sehr schlecht und es werden Nachschüsse nötig sein. Daher eignet sich diese Patrone nur für kleineres, bewegtes Wild, nicht aber für großes wie Schweine, Bären, Elche etc. Diese Tiere sollte man nur erlegen, wenn man in aller Ruhe, vernünftig zielen kann.

Auch die ballistischen Leistungen sind gut. Die Patrone ist genau und hält mit vegleichbaren Kalibern gut mit. Kann auf alle Distanzen im Spiel ohne Nachteile eingesetzt werden.

Also eine Empfehlung für Hirsche und kleines Raubwild in allen Lebenslagen. Größeres Wild (Schweine, Wapiti...) kann auch gut bejagt werden, nur sollte der Treffer wirklich gut sitzen. Bei ganz großem Wild wie Bären und Elche kommt die Patrone an ihre Grenzen. Nur sehr gute Schüsse führen zum Erfolg. Hier haben nur gute Schützen eine Chance, bzw. der Rest sollte zu einem anderen Kaliber greifen.

Cartridges 308 256
.303 British
Eine etwas schwächere Patrone im Kaliber .30. Von der Leistung her ist sie vergleichbar mit einer etwas schwächeren .308. Unter 200 m müssen keine Korrekturen des Haltepunktes vorgenommen werden.

Die Penetrationswirkung ist gut aber nicht überragend, wie bei anderen Kalibern wie 7 mm Rem Mag oder .300 Win Mag.

Die Verundungswirkung ist ebenfalls im unteren Mittelfeld für eine .30 Patrone.

Somit kann die Patrone sehr effektiv sein, wenn der Schuss gut sitzt. Kleinere Fehler verzeiht die Patrone auch bei geringen Schussweiten. Auf große Weite sollten der Schuss gut sitzen sonst wird die ganze Sache sehr zäh. Also mehr etwas für den ruhigeren Ansitzjäger, als für einen Waidmann auf einer Treib oder Drückjagd.

Cartridges 303 british 256
.30-30 Winchester
Bei der .30-30 Winchester handelt es sich um eine Patrone im Kaliber .30 wie viele populäre Kaliber im Spiel auch (.30-06, .300, .308 etc.). Das Geschoss ist stark abgerundet, was ein unbeabsichtigtes Feuern im Röhrenmagazin verhindert.

Leistungsmäßig kann man diese Patrone kaum mit den genannten .30er Patronen vergleichen. Die .30-30 ist deutlich schwächer. Einordnen kann man sie eher etwa zwischen der .243 Win und der .270 Win. Das Kaliber ist zwar deutlich größer und das Geschoss schwerer, dafür ist die Patrone aber langsamer und ungenauer.

Die Penetrationswirkung ist bei größerem Wild schlecht, bei kleineren Hirschen auf kurze Distanzen hingegen gut. Über 120 m schwächelt die Patrone dann auch bei kleineren Hirschen. Sehr viel weiter sollte man nicht auf solches Wild schießen... meist muss man dann auf die stärke Schockwirkung hoffen, die aber auch auf große Distanzen verschwindet.

Auf kürzere Distanzen ist die Schockwirkung und damit die Stoppwirkung gut (dadurch das größere Kaliber und die abgeflachte Spitze viel Energie übertragen wird), aber auch nicht überragend. Das schwere Geschoss von 11 g dringt dabei gut in das Zielmedium ein. Nur so lässt sich erklären, dass diese doch sonst recht langsame und energiearme Patrone eine einigermaßen gute Stoppwirkungen erzielt.

Mit zunehmender Distanz verliert das Geschoss aber schnell an Energie und Genauigkeit. Auf große Distanzen schwächelt sie dann somit deutlich und ein Schuss auf etwa ein Schwein sollte wohl überlegt sein! Besser man verringert die Distanz deutlich oder zielt sehr genau. Hier hat dann z.B. eine .270 Win klar die Nase vorn.

Eine schöne Patrone für Distanzen unter 100 m für kleine Hirsche bis hin zum Rothirsch geeignet. Aber auch Schweine können- bei gutem Treffersitz und geringer Distanz- effektiv bejagt werden. Bei größeren Weiten sollte man immer mehr Wert auf den richtigen Treffersitz legen, bzw. lieber den Finger gerade lassen, denn diese Patrone ist eine der wenigen Büchsenpatronen, welche für große Weiten (> 150 m) recht unbrauchbar ist bzw. nur für sehr kleines Wild wie Kojoten geeignet ist.

30-30ammo
7 mm Rem Mag
Bei dieser Patrone handelt es sich um eine starke, genaue Gewehrpatrone. Spielmechanisch ist sie der .300 Win Mag sehr nahe, nur etwas schwächer.

Das Geschoss hat einen Durchmesser von 7,2 mm und ist damit vergleichsweise klein. Dafür ist die Hülse lang und bietet Platz für viel Schießpulver, welches das Geschoss auf sehr hohe Geschwindigkeiten von teilweise über 950 m/s beschleunigt. Daher ist die Patrone auf große Weiten noch immer sehr genau und verliert nicht so schnell an Energie. Daher ist auch die Penetrationswirkung außerordentlich gut.

Die Schock- bzw. Verwundungswirkung ist mittelmäßig ausgeprägt, was man bei einem 7 mm Geschoss auch nicht anders erwarten kann.

Allgemein gesagt eine leistungsstarke Patrone für kleines, wie großes Wild. Die Patrone ist sehr gut für große Weiten (über 200 m) geeignet- daher eine ideale Scharfschützenpatrone.

Cartridges 7mm magnum 256
.270 Winchester
Hier haben wir nun eine vergleichsweise leistungsstarke Gewehrpatrone. Der Geschossdurchmesser liegt bei 7 mm und ist damit verglichen zu anderen Gewehrkalibern im Spiel (.308, .30-06, .300 Win Mag alle mit 7,82 mm, 8x57 IS mit 8 mm, 9,3x62 mit 9,3 mm etc.) eher klein. Auch die Geschosse haben ein Gewicht von nur 8g. Durch eine vergleichsweise lange Hülse, ein geringes Gewicht und einer geringen Querschnittsfläche bekommt das Geschoss eine sehr hohe Geschwindigkeit (> 900m/s), hohe Querschnittsbelastung und eine Energie von über 3000 J an der Mündung. Dies bringt sie in Bereiche der .308 oder besser.

Durch den geringen Geschossdurchmesser hat diese Patrone eine gute Penetrationswirkung, welche vor allem konstant über große Weiten ist und nicht nur bei geringen Weiten gut ist. Selbst beim Elch (für den die Patrone nicht zugelassen ist) kann das recht leichte Projektil auf 80 m und mehr das Schulterblatt durchschlagen und die Lunge verletzen. Die Wirkung ist gut mit der einer 8x57 IS vergleichbar, auf sehr große Weiten evtl. sogar noch besser. Somit hat die .270 Win auch eine bessere Tiefenwirkung als die .308 oder 6,5x55.

Die Penetrationswirkung ist die stärkste/ wichtigste Wirkung dieser Patrone, denn bei einem so geringen Durchmesser und einem so geringen Geschossgewicht hat man keinen großen Impuls/ keine große Wucht, die für eine großflächige Verwundungs- bzw. Schockwirkung sorgen könnte. Die Schockwirkung fällt daher wirklich mager aus, weshalb diese Patrone nicht für sehr großes Wild zugelassen ist. Die .308 (aus Gewehr und Pistole) ist von der Wirkung her z.T. deutlich stärker, somit erst recht andere Kaliber wie .300 Win Mag, .30-06 etc. Mit der .270 Win trifft man leicht evtl. leichter vitale Organe, aber es dauert länger, bis das Wild daran stirbt, bzw. wenn der Schuss ungünstig sitzt, dann hat man wenig Hoffnung, dass das Stück noch fällt. Gegenüber der 6,5x55 hat die .270 Win aber noch eine vergleichsweise starke Verwundungswirkung.

Die Patrone ist daher die ideale Wahl für die Ansitzjagd auf sich nicht in Bewegung befindendes Wild. Kleines Wild wie Kojoten oder Rehe werden ohne Probleme erlegt. Auch mittelgroße Hirsche (Maultierhirsch, Schwarzwedelhirsch... bis hin zum Rothirsch) können gut erlegt werden, wenn und das ist die große Voraussetzung bzw. Herausforderung, der Schuss gut sitzt. Es ist sogar möglich Schweine mit dieser Patrone zu erlegen. Hier trifft man auf die Grenze des machbaren, des Erlaubten im EHR (Ethische Jagd), und sollte genau zielen. Auch bei guten Treffern sind gewisse Fluchtstrecken zu erwarten, da die Verwundungswirkung recht schwach ist.

Sehr großes Wild wie Bären, Wapitis und Elche dürfen nicht erlegt werden.

Die ballistischen Eigenschaften sind durch die hohe Geschwindigkeit und den geringen Geschossquerschnitt sehr gut. Die Patrone ist sehr genau und das noch auf über 200 m. Hier werden schwerere Projektile wie .308, 8x57... geschlagen. Nur leider sind die maximalen Schussdistanzen im Spiel zu gering, dass man dies deutlich merkt. Eine Empfehlung für Scharfschützen.

Cartridges 270 256
6,5x55
Diese Patrone verschießt Geschosse mit einem Durchmesser von 6,71 mm, die verglichen mit anderen Geschossen im Spiel eher klein sind (.30er Kaliber verschießen Geschosse, welche einen um mehr als 1 mm größeren Durchmesser haben). Auch die .270 Winchester verschießt größere Geschosse (7 mm).

Durch den geringen Geschossdurchmesser ist die Patrone schnell, recht genau und kann im Spiel ohne Probleme und Haltepunktveränderung auf alle Distanzen angewendet werden. Die Ballistik ist kaum spürbar. Die Penetrationswirkung ist zudem recht anschaulich, nicht zuletzt dadurch bedingt, dass das Geschoss von 140 grain vergleichsweise schwer ist (die .270 hat nur 130 grain) und so gut in den Wildkörper eindringt. Trotz weniger Leistung ist die Penetrationswirkung etwa so gut wie die der .308 (aus einem Gewehr verschossen). Die Patrone kommt aber nicht an die Tiefenwirkungen einer 8x57 IS oder .270 Win heran. Schwächelt gerade ab größeren Weiten (> 80 m) etwas.

In Sachen Penetration also mit leistungsstarken Kalibern wie der .308 vergleichbar, in Sachen Verwundung/ Schaden sieht es aber ganz anders aus. Die Verwundungswirkung der 6,5x55 ist mit Abstand deutlich geringer. Auch die .270 Win ist noch mit großem Abstand vor der 6,5x55 bei der Verwundungswirkung einzuordnen. Dies erklärt, warum man mit der 6,5x55 im Spiel nicht auf großes Wild (Elche, Bären etc.) jagen darf.

Mit der Patrone landet man, auch bei großem Wild (Schweine etc.), an den richtigen Stellen (also gut zielen) schnell gute Treffer. Diese guten Treffer (z.B. ein Lungenschuss) sind aber meist nicht sofort tödlich, sondern es folgen Fluchten, die z.T. deutlich länger sind als bei anderen Kalibern in der gleichen Situation. Nur sehr gute Treffer (z.B. Hirn, Herz, Lungendurchschuss etc.) führen im Spiel mit dieser Patrone zum sofortigem Tod des Wildtiers). Trifft man schlecht, so hat man selbst im Nahbereich kaum Spielraum/ Sicherheiten und das stärkere Stück wird an der geringen Verwundungswirkung nicht sterben. Meist sind dann weitere Schüsse nötig.

Daher ist die Patrone bei schussfestem Wild wie Schweinen nur in Situationen sinnvoll nutzbar, wenn man gut zielen kann (Ansitz), nicht aber wenn sich das Wild schnell bewegt.

Eine hervorragende Patrone für kleineres Wild wie Kojoten, Rehe und kleinere Hirsche. Meist liegt das Wild sehr schnell oder im sogar Knall und die Trophäe wird weniger zerstört. Auch sind die Patronen und Waffen in diesem Kaliber leichter als viele andere- man spart so Gewichtseinheiten.

Cartridges 6.5x55 256
.243 Win
Die .243 Win ist eine Gewehrpatrone mit einem Geschossdurchmesser von 6,17mm und zählt damit zum Kleinkailber. Sie ist derzeitig eine der schwächeren Gewehrpatronen im Spiel, was ersteinmal negativ klingt, aber durchaus Vorteile (je nach Wild und Situation...) mit sich bringen kann.

Das Geschossgewicht liegt bei weniger als 6 g und die Geschossgeschwindigkeit liegt bei etwa 975 m/s an der Mündung. Dies ist eine der höchsten Geschossgeschwindigkeiten im Spiel. Es wird eine Energie von etwas mehr als 2000 J erreicht. Die Werte zeigen, dass wir keine große Schock- bzw. Verwundungswirkung zu erwarten haben. Sie ist bei dieser Patrone sehr schwach. Dafür ist aber bei solchen kleinen Kalibern die Querschnittsbelastung hoch und wir haben eine vergleichsweise gute Penetrationswirkung - bei kleinerem Wild (Weißwedel) hat diese Patrone eine gute, über große Weiten hin konstante Leistung, zerschießt auch noch auf über 80 m das Schulterblatt. Die Penetrationswirkung liegt dabei aber immer unterhalb der einer 6,5x55 oder .308 welche spürbar stärker (in Sachen Penetration) sind, aber nicht viel.

Wie angesprochen ist die Verwundungswirkung schlecht und auch bei guten Treffern legt das Wild gewisse Fluchtstrecken zurück, solange es keine sehr guten Treffer waren (Wild liegt im Knall). Die Schockwirkung macht sich daher meist bei sehr kleinem Wild (Fuchs, Kojote etc.) bemerkbar und kann hier sehr sinnvoll eingesetzt werden.

Die Patrone streckt kleines Wild wie Kojoten und Rehe ohne Probleme. Jagt man dann kleine/ mittelgroße Hirsche wie Maultierhirsch, Weißwedelhirsch und Schwarzwedelhirsch, so merkt man schnell wo die Grenzen dieser Patrone liegen. Es muss sehr genau gezielt werden. Es empfiehlt sich meist ein Schuss in Herz und oder Lunge. Besser noch in den Schädel oder Träger. Sonst kommt es zu Problemen und langen Nachsuchen. Möchte man für die selben Zwecke etwas Sicherheit und mehr Power, so sollte man zur .270 Win oder 6,5x55 greifen.

Durch die enorm hohe Geschwindigkeit und den geringen Geschossquerschnitt sind die ballistischen Eigenschaften sehr gut. Kaum ein anderes Geschoss im Spiel ist so genau und schnell. Eine wahre Scharfschützenpatrone. Sie hat durchaus ihren Reiz, besonders genau tödliche Schüsse auf kleine, weit entfernte Ziele abzugeben. Die Penetrationswirkung bleibt gut erhalten bei großen Distanzen, was man bei Patronen mit hoher Verwundungs- bzw. Schockwirkung nicht sagen kann.

Cartridges 243 256
.223 Remington
Die Geschosse dieser Kleinkaliberpatrone haben einen Durchmesser von 5,7 mm und sind damit deutlich kleiner als andere Büchsengeschosse im Spiel.

Durch die geringe Querschnittsfläche und das geringe Gewicht (55 grain) sind die Geschosse dieser Patrone sehr schnell (> 1000 m/s), somit ist die Flugbahn deutlich gestreckter- die Ballistik unter 220 m nicht im Spiel erkennbar. Daher eignet sich die Patrone besonders gut für sehr genaue Scharfschüsse. Genaue Schüsse, sprich gute Treffer sind für diese Patrone essentiell, da sie Wirkung eher schwach ist, was man bei deutlich unter 2000 J auch nich anders erwarten sollte.

Wer mit dieser Patrone jagt, der kann mit ihr sehr genau zielen und sollte dies auch, denn schlechte Treffer bei größerem Wild kann man sich mit dieser Patrone nicht leisten.

Die Verwundungswirkung ist bei einem solchen Kaliber nicht besonders gut und fällt schwach aus. Dennoch beobachtet man bei Rehen, dass nach einiger Zeit auch Körpertreffer tödlich enden können, wenn diese einigermaßen gute Stellen getroffen haben (nicht gerade das Bein etc.).

Die größte Tierart, die mit dieser Patrone bejagt werden darf ist das Rote Riesenkänguru. Hier kommt die Patrone deutlich an ihre Grenzen. Kleineres Raubwild kann sehr gut bejagt werden, doch leider muss der Treffer einigermaßen sitzen, da die Penetrationswirkung und Verwundungswirkung schlecht sind, somit ein schlechter Treffer (wie er schnell gerade bei diesem kleinen, schnellen Wild passiert) nicht zum Tod führt und das Tier mühsam gesucht und erneut beschossen werden muss, was gerade bei Füchsen und Kojoten sehr lange dauert/ schwierig ist.

Sehr gut kann man hingegen Truthühner bejagen. Auf alle Distanzen im Spiel ist ein Treffer (egal was für einer) sofort tödlich. Mit dieser Munition kann man somit diese Tiere auf z.B. 200 m sauber erlegen, was momentan eine Monopolstellung und damit ein großes Plus dieser Patrone ist. Auch sind Gewichtswerte von Waffe und Munition gering und die Trophähe wird wenig beschädigt.

Eine Empfehlung nur an gute (Scharf)Schützen und Jäger.

.223
.22 lr
Bei dieser Patrone handelt es sich um eine Kleinkaliberpatrone, mit einem Geschossdurchmesser von weniger als 6 mm. Die Patrone kann sowohl aus Gewehren als auch aus Kurzwaffen verschossen werden. Aus Gewehren verschossen hat die Patrone etwas mehr Leistung als aus Kurzwaffen.

Mit einer Hülsenlänge von 15 mm und einem Geschossgewicht von weniger als 3 g kann man keine große Wirkung erwarten. Daher eignet sich diese Patrone nur für sehr kleines Wild wie Vögel und z.B. Kaninchen.

Dabei sollte die Schussdistanz nicht zu groß gewählt werden, da das Geschoss langsam und somit anfällig für Wind ist. Außerdem nimmt die Wirkung schnell ab. Die Flugbahn ist stark gekrümmt, somit sind Hoch- bzw. Tiefschüsse deutlich ausgeprägt (siehe Ballistik). Typische Schussweiten liegen unter 100 m. Sehr kleines, schwaches Wild (z.B. Fasane) können aber auch auf über 200 m ohne Probleme im Knall erlegt werden. Die Patrone kann stärker als vergleichbare Luftgewehrmunition eingestuft werden.

Bei größeren Weiten sollte sehr genau gezielt werden, es empfehlen sich daher geeignete Zielhilfen.

Eine kleine, leise Patrone mit geringem Rückstoß- perfekt für z.B. die Kaninchenjagd. Da die Lautstärke moderat ist wird weniger Wild verscheucht, bzw. genauer: Nur Wild in der Nähe wird aufgeschreckt. Die Weite, bis zu der Wild aufgeschreckt wird, ist von vielen Faktoren abhängig, beträgt bei dieser Patrone aber selten mehr als 100 m und liegt damit zwischen den Bögen und anderen Gewehrpatronen. Tiere, auf große Distanzen, können somit oft einfach der Reihe nach erlegt werden, ohne dass die Artgenossen nebenbei etwas mitbekommen.

22 lr ammunition



Revolvermunition[]

Diese zeichnet sich in der Regel durch große, schwere aber langsame Geschosse aus. Man erhält aber eine hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung. Wild wird weniger über die Penetrationswirkung getötet. Man findet meist sehr hohe Stoppwirkungen, dafür aber schlechte ballistische Eigenschaften, was dazu führt, dass diese Munition nur bei geringen Weiten unter 50m eingesetzt werden sollte.

Revolvermunition
.454 Casull
Die .454 Casull ist eine große, kraftvolle Revolverpatrone, die Geschossenergien hat, die im Bereich von schwächeren Gewehrpatronen liegen.

Der Geschossdurchmesser liegt bei 11,5 mm und ist damit recht groß, bedeutet, dass viel Energie gut in das Zielmedium abgegben werden kann. Daher hat man eine gut bis sehr gute Schockwirkung. Es wird dem Wild somit viel Schaden zugefügt und die Fluchtstrecken sind allgemein recht kurz.

Auf der anderen Seite aber bedeutet ein großer Geschossdurchmesser auch, dass das Geschoss im Flug schnell Energie verliert und somit absinkt und auf größere Weiten ungenau, bzw. wirkungslos wird. Typische Weiten liegen daher deutlich unterhalb von 100 m.

Auch wirkt sich ein großer Geschossdurchmesser negativ auf die Penetrationswirkung aus, was hier aber bei geringen Weiten durch das hohe Geschossgewicht recht gut kompensiert wird.

Zusammengefasst eine starke Patrone für großes, starkes Wild, welche aber nur auf geringe bis mittlere Distanzen verwendet werden sollte.

Cartridges 454 revolver el toro
.44 Magnum
Die .44 Mag Patrone ist eine leistungsstarke Revolverpatrone, die sogar zu Jagdzwecken gut genutzt werden kann. Wir haben einen großen Geschossdurchmesser von bis zu 10,92 mm und ein hohes Geschossgewicht von bis zu 20 g. Durch das große Kaliber erwartet man also eine sehr hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung, weil die ganze Energie über den großen, sich aufpilzenden Geschossquerschnitt in das Zielmedium abgegeben werden kann. Die Penetrationswirkung ist eher schlecht. Bei mehr als 30 bis 40 m hat man kaum noch Treffer, die bis in die vitalen, inneren Organe reichen (je nach Wildart).

Revolverpatronen (allgemein Patronen für Kurzwaffen) haben bedingt durch die kleine Waffe kurze Patronenhülsen. Somit kann nur wenig Schießpulver das Geschoss beschleunigen. Hinzu kommt der meist kurze Lauf, der sich negativ auf die Mündungsgeschwindigkeit auswirkt. Man erreicht also, verglichen mit den Gewehrpatronen, geringere Geschossgeschwindigkeiten und damit Geschossenergien. Beim .44 Mag sind es weniger als 2100 J. Daher verwendet man schwere Geschosse mit einem großen Kailber. Der hohe Impuls und die geringe Querschnittsbelastung kompensieren dann die negativen Effekte etwas.

Bei der .44 Mag Patrone kommt es aber zu einer sehr guten Stoppwirkung. Auch großes Wild (Außer Braunbären und Elche, die nicht bejagt werden dürfen) kann auf der Stelle fallen. Dabei muss man nicht unbedingt vitale Organe treffen. Meist reicht die hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung aus und "einfache" Körpertreffer sind auf der Stelle tödlich. Die Patrone ist also ein Tipp für schwaches wie starkes Wild, wie z.B. Wildschweine. Man muss nicht genau zielen. Daher eignet sich die Patrone auch für nahes, bewegtes Wild. (Auch zur Selbstverteidigung). Revolver haben oft eine sehr hohe Feuerrate. So lässt sich schnell mal gute Strecke machen, wenn man auf z.B. eine Wildschweinrotte trifft. Auch nimmt solch eine Waffe wenig Platz im Rucksack weg.

Die hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung verfliegt aber schnell mit zunehmender Weite. Durch den hohen Geschossquerschnitt und die geringe Geschwindigkeit sind die ballistischen Leistungen schlecht. Das Geschoss fällt schnell stark ab. Daher sollte man die Patrone unter 50 m verwenden. Weiter zu zielen ist mit Revolvern so oder so recht unsinnig.

Cartridges 44 256
.357 Magnum
Die .357 Mag Patrone ist eine leistungsstarke Revolverpatrone, die sogar zu Jagdzwecken gut genutzt werden kann. Wir haben einen recht großen Geschossdurchmesser von bis zu 9,09 mm und ein sehr hohes Geschossgewicht von bis zu 13 g. Durch das sehr große Kaliber erwartet man also eine hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung, weil die ganze Energie über den großen, sich aufpilzenden Geschossquerschnitt in das Zielmedium abgegeben werden kann. Die Penetrationswirkung ist schlecht. Bei mehr als 30 bis 40 m hat man kaum noch Treffer, die bis in die vitalen, inneren Organe reichen. Das Schulterblatt kann bei großen, wie auch kleineren Hirschen (Weißwedel) nicht durchschossen werden. Man sollte somit nicht auf Kochen zielen.

Generell sind sich die Revolverpatronen .357 Mag und .44 Mag in ihren Leistungen sehr ähnlich. Die .357 Mag ist nur schwächer und daher nicht für größeres Wild geeignet.

Revolverpatronen (allgemein Patronen für Kurzwaffen) haben bedingt durch die kleine Waffe kurze Patronenhülsen. Somit kann nur wenig Schießpulver das Geschoss beschleunigen. Hinzu kommt der meist kurze Lauf, der sich negativ auf die Mündungsgeschwindigkeit auswirkt. Man erreicht also, verglichen mit den Gewehrpatronen, geringere Geschossgeschwindigkeiten und damit Geschossenergien. Beim .357 Mag sind es weniger als 1150 J. Daher verwendet man schwere Geschosse mit einem großen Kailber. Der hohe Impuls und die geringe Querschnittsbelastung kompensieren dann die negativen Effekte etwas.

Bei der .357 Mag Patrone kommt es aber zu einer guten Stoppwirkung bei kleinem und mittlerem Wild. Wild wie kleine Hirsche und Kojoten kann auf der Stelle fallen. Dabei muss man nicht unbedingt vitale Organe treffen. Meist reicht die hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung aus und "einfache" Körpertreffer sind auf der Stelle tödlich. Die Patrone ist also ein Tipp für kleine Hirsche (Maultierhirsch, Weißwedelhirsch...). Man muss nicht genau zielen. Daher eigent sich die Patrone auch für nahes, bewegtes Wild. Revolver haben oft eine sehr hohe Feuerrate. So lässt sich schnell mal gute Strecke machen, wenn man auf z.B. einen Hirschrudel trifft. Auch nimmt solch eine Waffe wenig Platz im Rucksack weg.

Die hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung verfliegt aber schnell mit zunehmender Weite. Durch den hohen Geschossquerschnitt und die geringe Geschwindigkeit sind die ballistischen Leistungen schlecht. Das Geschoss fällt schnell stark ab. Daher sollte man die Patrone unter 50 m verwenden (je nach Wildart). Weiter zu zielen ist mit Revolvern so oder so recht schwierig.

Cartridges 357 256



Luftgewehrmunition[]

Hierbei handelt es sich um kleine, leichte und langsame Geschosse, die aus Luftdruckwaffen verschossen werden.

Luftgewehrmunition
.22 Diabolos
Diese Geschosse haben eine leicht konische Form, um die Flugeingenschaften zu verbessern und einen Durchmesser von etwa 5,6 mm.

Bei Luftgewehrmunition, die üblicherweise sehr leicht und langsam ist, kann man keine starke Wirkung erwarten. Penetrations- und Schockwirkung sind damit sehr gering und nur zum Töten von kleinem Wild geeignet.

Auch hier muss man aufpassen: Mit zunehmender Weite verlieren die leichten, langsamen Geschosse schnell an Genauigkeit und Wirkung. Es muss der Haltepunkt ständig verändert werden, der Wind muss beachtet werden und meist sind nur noch Treffer auf Hals und Kopf tödlich. Dafür sind die Schüsse recht leise.

Eine interessante, leise und herausfordernde Munition für kleines Wild.

Air rifle 22 pellet
Advertisement