Polarfuchs | |
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Ein Polarfuchs im Winterfell | |
Namen/ Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Vulpes lagopus |
Englisch | Arctic Fox |
Andere Namen | Eisfuchs |
Abmessungen/ Gewichte | |
Körperlänge (ohne Schwanz) |
bis 90 cm |
Max. Gewicht (im Spiel) |
? kg (Männchen) ? kg (Weibchen) |
Wertung | |
Derzeitige Weltrekord- Wertung im Spiel (nach B&C) |
17.595 |
Max. CSS- Wertung (= Schwierigkeitsfaktor * 10) |
75 |
Schnelle Übersicht zum Verhalten | |
Kommt häufig im Rudel vor | Nein, Einzelgänger |
Wachsamkeit/ Schreckhaftigkeit | Sehr wachsam. Entdeckt den Jäger schon sehr früh. Nur wer ruhig und vorsichtig ist hat eine Chance überhaupt Füchse zu sehen. |
Angriffsverhalten | Greift nie an |
Gibt Rufe von sich | Ja, beide Geschlechter |
Kann durch Lockstoffe und Lockinstrumente angelockt werden | Ja, es gibt aber nur Lockinstrumente |
Antwortet auf Lockrufe | Nein |
Kann durch einen Pfiff aufgeschreckt werden "F" (Standardtastenbelegung) |
Nein |
Der Polarfuchs oder Eisfuchs (Vulpes lagopus, syn. Alopex lagopus) ist eine Fuchsart, die in der nördlichen Polarregion beheimatet ist.
Der Polarfuchs ist der einzige Wildhund, der die Farbe seines Pelzes den Jahreszeiten entsprechend wechselt. Im Sommer sind Kopf, Rücken, Schwanz und Beine braun, die Flanken und der Bauch hellbeige behaart. Diese besonders im Juli und August ausgeprägte, im Vergleich zum Winterfell auch kürzere Fellbedeckung bietet in der Tundra eine perfekte Tarnung.
Polarfüchse können seit dem Update vom 07.10.2015 im EHR bejagt werden.
Gäste können Polarfüchse ohne spezielle Lizenz nicht jagen.
Allgemeine Daten[]
Der wissenschaftliche Name bedeutet „hasenfüßiger Fuchs“, da seine Pfoten wie die des Polarhasen mit dichtem Pelz besetzt sind. Seine Gestalt weist ihn als typischen Fuchs aus, doch wirken seine Kopf- und Schnauzenform gedrungener als etwa beim Rotfuchs. Die durchschnittliche Länge misst, unter Einbeziehung des etwa 35 Zentimeter langen Schwanzes, zwischen 65 und 90 Zentimetern. Die Schulterhöhe beträgt etwa 30 Zentimeter, das Gewicht rund 5 Kilogramm. Die Fähen (Weibchen) sind nur wenig kleiner als die männlichen Tiere.
Verhalten und Spuren[]
Der Polarfuchs ist ein Einzelgänger. Selten sieht man mehrere Tiere, was aber dann auf einen Zufall zurückzuführen ist oder weil man Lockinstrumente genutzt hat.
Der Fuchs streift mit mäßigem Tempo durch sein Revier und hinterlässt dabei charakteristische Spuren. Man kann keinen speziellen Landschaftstyp definieren, in dem man auf besonders viele Füchse trifft. Sie halten sich auf offenen Flächen, genauso lieben sie aber auch die dichten Wälder.
Gerade im Wald ist die Beobachtung und Jagd von Füchsen schwer. Die kleinen Tiere gehen schnell im dichten Unterholz unter. Je nach Fellfarbe sind die Tiere im Schnee sehr gut getarnt und werden oft übersehen. Sie schleichen teilweise recht heimlich durch den Wald. Auch wenn man die Tiere angelockt hat, bemerkt man sie oft erst recht spät.
Füchse sind analog zu den Kojoten sehr wachsam. Kleinste Störungen werden oft schon auf große Distanzen wahrgenommen. Es folgt dann die sehr schnelle Flucht. Die kleinen Tiere sind sehr flink, ändern öfters die Richtung und bieten dadurch ein schweres Ziel.
Strengt sich der Jäger hingegen an, nutzt richtige Kleidung, achtet auf den Wind, vermeidet Geräusche und Bewegungen etc. oder nutzt Ansitzeinrichtungen, so kann man den Tieren deutlich näher kommen. Am einfachsten geht es aber immer noch, wenn der Fuchs angelockt wird, also selber zum wartenden Jäger kommt.
Mit der Hasenklage kann man beide Geschlechter anlocken. Oft kommt ein Tier in sehr schnellem Laufschritt. Mit abnehmendem Abstand zum Jäger verlangsamen sie ihr Tempo und werden sehr vorsichtig. Zum Tarnzelt kommen sie teilweise bis auf wenige Meter, bevor sie flüchten. Meist nehmen die Tiere nicht unbedingt den direkten Weg, sondern kommen heimlich und leise von der Seite.
Es wird gelegentlich beobachtet, dass Füchse einen gewissen Einfluss auf anderes Wild haben. Sie sind Raubtiere, können also in gewisser Weise für Unruhe sorgen. Es wird gelegentlich berichtet, dass Fasane fliehen, wenn Füchse in unmittelbarer Nähe sind oder andere Tiere von Füchsen gestört werden.
Lautäußerungen[]
Wenn Füchse laufen und durch das Gebüsch streifen, so kann man in geringer Entfernung (< 30 m) die Tiere leise rascheln und tapsen hören. Im dichten Gebüsch oder wenn man noch keinen Sichtkontakt hat, so sind dies die wichtigsten Hinweise, dass der Fuchs sehr nahe ist.
In der Nähe kommt es vor, dass die Füchse leise bellen, was nicht vom Huntermate registriert wird und zeigt, dass die Füchse sehr nahe sind und den Jäger noch nicht ausgemacht haben.
Zudem rufen beide Geschlechter, was auch im HunterMate angezeigt wird. Es handelt sich dabei um ein arttypisches Heulen bzw. Bellen. Die Lautäußerungen sind oftmals recht leise. Man sollte also immer auf den Huntermate achten.
Ruf des männlichen Fuchs: Leider noch kein Beispiel vorhanden
Ruf des weiblichen Fuchs: Leider noch kein Beispiel vorhanden
Spuren[]
Hier sind noch einmal die verschiedenen, sichtbaren Spuren vom Polarfuchs aufgeführt. Mehr zu Tierspuren.
Tatzenabdruck (ziehend) |
Tatzenabdruck (flüchtend) |
Losung |
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Aktivität im Tagesverlauf[]
Rotfüchse gehen im Tagesverlauf, wie alle Tierarten im Spiel, unterschiedlichen Aktivitäten nach (Fressen, trinken). Diese Aktivitäten sind immer, wie im realen Leben auch, an spezielle Uhrzeiten und Orte gebunden. Kennt der Jäger die Zeiten, Gewohnheiten und Plätze genau, so kann er seine Jagdzeit und Taktik darauf abstimmen, Ansitzeinrichtungen positionieren und auf Wild warten (Ansitzjagd). Die Jagd kann so effektiver werden, bzw. der Erfolg wird maximiert.
Mehr dazu unter Jagdzeit.
Allgemeine Beobachtungen zeigen:
- Zu Fresszeiten finden sich die Tiere teilweise in lockeren Gruppen oft auf Freiflächen zusammen.
- Zu Trinkzeiten halten sie sich bevorzugt in Gewässernähe auf.
Wichtig ist auch, dass man weiß, dass nicht alle Tiere zur Trinkzeit trinken oder zur Fresszeit fressen. Meist ist es die Minderheit, die der Aktivität nachgeht. Die meiste Zeit verbringen die Tiere mit der Bewegung von einem Ort zum anderen.
Diese Übersicht stammt von den Beobachtungen zahlreicher Spieler. Teilweise ist sie noch recht unvollständig.
05- 06 Uhr | 06- 07 Uhr | 07- 08 Uhr | 08- 09 Uhr | 09- 10 Uhr | 10- 11 Uhr | 11- 12 Uhr | 12- 13 Uhr | 13- 14 Uhr | 14- 15 Uhr | 15- 16 Uhr | 16- 17 Uhr | 17- 18 Uhr | 18- 19 Uhr | |
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Fresszeiten | ||||||||||||||
Trinkzeiten |
Vorkommen[]
In folgenden Jagdgebieten im Evergreen Hunting Reserve findet man diese Tierart und kann sie auch bejagen:
Whiterime Ridge | |
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Hier ist nun eine Karte auf der das Vorkommen vom Polarfuchs grafisch dargestellt ist. Die Farbe Rot/ Orange steht für eine hohe Wahrscheinlichkeit hier ein Tier dieser Art antreffen zu können. In Bereichen in denen das Rot fehlt oder nur schwach ist, findet man nur sehr selten oder gar nicht diese Tierart.
Wichtig! Diese Karten sind grafische Zusammenfassungen von zahlreichen Beobachtungen vieler Spieler. Es kann immer wieder dazu kommen, dass an der ein oder anderen Stelle die Karten etwas ungenau sind.
Whiterime Ridge |
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Polarfüchse kommen besonders im Norden der Karte vor. |
Jagdmethoden und Tipps zur Fuchsjagd[]
Hier werden nun einzelne Jagdmethoden zur Fuchsjagd vorgestellt, bzw. miteinander verglichen. Es soll eine Übersicht bzw. Tipps gegeben werden, wie man erfolgreich diese Tiere jagen kann.
Selbstverständlich kann man die hier vorgestellten Jagdmethoden und Tipps teilweise miteinander kombinieren was sie oft, aber nicht immer, deutlich wirkungsvoller macht.
Pirsch[]
Hierbei begeht der Jäger vorsichtig und leise das zu bejagende Gebiet, er „pirscht“ bzw. schleicht sich gegen den Wind an, um unbemerkt möglichst nahe ans Wild zu kommen. Spuren wird er nicht blindlings folgen, sondern nur dann, wenn sie vielversprechend sind. Dazu ist gute Revierkenntnis erforderlich.
Die Pirsch kann beim dieser Tierart mäßig bis gut funktionieren, ist aber nicht sonderlich effektiv. Meist dauert es lange, bis man am Ende einer Spur das entsprechende Tier gefunden hat, bzw. um gut Spuren lesen zu können sollte man gute Fähigkeiten haben.
Es ist nicht immer leicht nah an das Wild zu kommen (gerade bei einem so wachsamen Tier wie dem Polarfuchs), da man meist selber auf das Wild zugehen muss und so Geräusche verursacht oder durch Bewegungen auffällt. Man muss schon Glück haben, wenn das Tier genau auf einen zugeht.
Meist werden auf der Pirsch nur Tiere erlegt, die "zufällig" gerade gesichtet wurden, etwa auf großen Freiflächen etc.
Als Grundregel gilt aber: Immer gegen den Wind pirschen und unnötige Geräusche und Bewegungen vermeiden.
Ansitzjagd[]
Beim Ansitz – der am meisten verbreiteten Jagdart – wartet ein Jäger an einer geeigneten Stelle, häufig auf einem Hochsitz oder einer anderen Ansitzeinrichtung. Wild, welches vorbeizieht, kann so in Ruhe beobachtet, angesprochen (erkannt) und gegebenenfalls erlegt werden. Beim Ansitz wird hauptsächlich auf Schalenwild sowie Raubwild gejagt.
Da man hier ruhig und meist gut getarnt ist kann man schlecht beim Wild auffallen. Es kommt also sehr nah heran. Ideal also für Bogenjäger oder Jäger die einfach mal so sehr nah an das Wild wollen. Füchse kann man so aus nächster Nähe bejagen. Es gibt aber auch kleine Unterschiede bei den Ansitzeinrichtungen.
Nachteilig ist, dass man an die Stelle gebunden ist, an der sich die Ansitzeinrichtung befindet (man kommt wenig herum und sieht somit auch weniger Wild). Manche Einrichtungen sind mobil, verursachen aber auch beim Auf- und Abbau Geräusche. Oft muss man beim eher seltenen Fuchs lange warten, bzw. die Plätze genau kennen, an denen sich das Wild aufhält damit man Tiere sieht.
Diese Methode allein ist also nur wirklich effektiv, wenn man weiß, dass gerade viele Tiere in der Nähe sind. Sonst ist die Methode weniger ergiebig, kann aber sehr effektiv werden, wenn man sie mit anderen Methoden, wie z.B. der Lockjagd kombiniert.
Diese Übersicht zeigt nur geeignete Ansitzeinrichtungen.
Mobiler Hochsitz | Baumsitz | Dreibein Sitz | Tarnzelt |
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Diese Ansitzeinrichtungen eignen sich hervorragend. Sie bieten sehr gute Tarnung und die Tiere kommen auf wenige Meter heran. Teilweise laufen sie um den Stand herum, bis sie erst nach einiger Zeit flüchten. Positiv ist besonders auch, dass Wände etc. als 100%iger Sichtschutz vorhanden sind. Dafür gibt es keine Eigengeruchsreduzierung oder Schalldämmung. Besonders die Eigengeruchsreduzierung ist eigentlich recht wichtig, da sich Raubwild stark über den Geruch orientiert. Zudem ist der Stand mobil.
Nachteilig ist z.B. dass man Probleme beim Schießen bekommt, wenn das Wild zu nahe ist, da die Holzplatten irgendwann die Sicht versperren. Mehr zum Mobilen Hochstand. |
Hervorragend geeignet, da der Eigengeruch gut verschleiert wird. Raubwild orientiert sich stark über den Geruch und hat so nur wenig Chancen den Jäger zu entdecken.
Die Tiere kommen teilweise bis auf wenige Meter an den Sitz, laufen manchmal sogar drunter her. Es empfiehlt sich hier besonders Lockversuche nicht vom Sitz aus zu machen, da die Tiere sonst auf den Sitz fixiert sind. Lieber z.B. Lockmittel einige Meter vor dem Sitz auf dem Boden ausbringen. Nachteilig ist, dass man mit der Sicht nach hinten stark eingeschränkt ist und keine Wände als Sichtschutz hat. Mehr zum Baumsitz. |
Hervorragend geeignet, da der Eigengeruch verschleiert wird. Raubwild orientiert sich stark über den Geruch und hat so nur wenig Chancen den Jäger zu entdecken. Dennoch ist die Tarnung nicht ganz so gut wie beim Baumsitzt, die Sicht zu allen Seiten aber deutlich besser. Auch hat man keine Wände wie bei geschlossenen Hochsitzen etc. die als Sichtschutz dienen.
Mehr zum Dreibein Hochstand. |
Auch das Tarnzelt kann man gut als Ansitzeinrichtung verwenden. Man ist näher bei den Tieren. Das Tarnzelt ist dafür aber deutlich geschlossener, sodass die negativen Effekte auf der Raubwildjagd nicht ganz so stark sind. Das Tarnzelt setzt somit stärker auf optische Tarnung. Da sich Raubtiere aber auch sehr stark über den Geruch orientieren entstehen hier kleine Nachteile, da das Zelt den Geruch nicht ganz so gut verschleiert.
Allgemein ist das Tarnzelt nur manchmal geringfügig schlechter zur Raubwildjagd geeignet als der Baumsitz. Die Sicht im Tarnzelt ist zudem nur durch große Fenster möglich und man ist auf dem Boden, hat somit kaum eine Übersicht. Mehr zum Tarnzelt. |
Gesellschaftsjagden[]
Hierbei sind mehr als drei Jäger bei der Jagd beteiligt. Meist gibt es Treiber, die das Wild aufscheuchen und vor die Schützen treiben bzw. drücken (je nach Art der Gesellschaftsjagd und dem bejagtem Wild). Die Schützen können dann diese Tiere erlegen.
Durch diese Jagdweise werden große Gebiete schnell durchkämmt und es können große Mengen an Wild erlegt werden, da der Aufwand pro Stück einfach gering ist und man sich weder tarnen noch anschleichen muss.
Im Spiel ist diese Jagdart logischerweise nur im Mehrspielermodus möglich. Für Raubwild funktioniert die Methode nicht immer, da Raubwild einfach viel seltener ist. Man kann aber Erfolg haben, wenn man viele Spieler hat und ein geeignetes Gelände, bei dem die Tiere wenig ausbrechen können. Außerdem sind gute Schützen mit geeigneten Kalibern notwendig, da das Wild oft auf der Flucht ist, also rennt und somit schwerer zu treffen ist. Pfeilwaffen gelten hier als ungeeignet.
Gerade eine solche Jagdmethode kann viel Freude bereiten, ist oft einfacher, da man nicht auf Deckung, Wind etc. achten muss und evtl. viel Wild erlegen kann.
Lockjagd[]
Lockjagd ist ein Sammelbegriff für Jagdmethoden, bei denen das Wild auf verschiedene Weise angelockt wird. Lockjagd wird meistens bei der Ansitzjagd ausgeübt, seltener bei der Pirsch. Man kombiniert diese Methode also gerne mit anderen, bzw. es ist genau genommen gar nicht möglich eine reine Lockjagd zu machen, es sind immer Komponenten der Pirsch oder der Ansitzjagd enthalten.
Die Lockjagd ist somit eine Verfeinerung/ Verbesserung der Ansitzjagd bzw. der Pirsch. Fast alle Spieler nutzen die Lockjagd, da sie recht effektiv ist, dadurch dass man Tiere, teilweise in großer Zahl anlocken kann bzw. zu Positionen locken kann, an denen sie gut erlegt werden können (z.B. vor Ansitzeinrichtungen).
Vorteilhaft ist auch, dass die Tiere meist zum Jäger kommen und dieser sich nicht viel bewegen muss, was unnötiges Auffallen oder unnötige Geräusche verhindert und das Wild so näher kommen lässt.
Für Füchse gibt es unterschiedliche Lockmethoden, die nun genauer erläutert werden.
Akustische Lockjagd[]
Durch Lautnachahmung werden verschiedene Geräusche imitiert. Dies macht der Jäger entweder selbst ohne Hilfsmittel oder mit Hilfe von Lockinstrumenten.
Mit folgenden Instrumenten kann man Füchse gut anlocken (nähere Informationen gibt es auf den jeweiligen Seiten der Instrumente):
Anatomie und Tipps zum sicheren Abschuss[]
Die Anatomie beschäftigt sich mit dem Aufbau von Organismen. Es werden Gestalt, Lage und Struktur von Körperteilen, Organen, Gewebe oder Zellen betrachtet.
Für einen Jäger ist es besonders wichtig zu wissen, wie der Wildkörper aufgebaut ist, also wo welche Organe liegen. Nur mit diesem Wissen kann ein genauer Schuss abgegeben werden, der genau vitale Organe verletzt und das Wild so schnell und ohne große Qualen tötet. Davon profitiert der Jäger und das Wild.
Im folgenden Teil wird nun die Anatomie dieser Wildart vorgestellt und gleichzeitig aufgezeigt wie man das Stück schnell und leicht töten kann, bzw. was passiert wenn man dieses oder jenes Organ trifft.
In diesem Zusammenhang ist auch der Artikel über die Geschosswirkung sehr wichtig, bzw. empfehlenswert.
Die unten stehende Grafik ist nur ein Modell, das zeigen soll wie die Organe, ganz grob, im Wildkörper angeordnet sind. Diese Grafik kann aber nicht immer genau die exakte Position der einzelnen Organe wiedergeben, bzw. man sollte bei der Betrachtung solcher Modelle immer folgendes beachten:
- Alles ist hier idealisiert aufgezeichnet, so dass man jedes Organ und die grobe Position sehen kann. Das einige Organe andere verdecken können kann nicht immer vollständig aufgezeigt werden.
- Es handelt sich hier um eine zweidimensionale Darstellung. Die Tiere und deren Innenleben ist im Spiel aber ein komplexes, dreidimensionales Modell.
- Tiere bewegen sich im Spiel ständig. Durch solche Bewegungen bewegen sich auch die Organe und können leicht veränderte Positionen einnehmen. Gerade bei einem Schuss auf bewegtes Wild sollte man einige Dinge wie Vorhalten etc. beachten.
- Die Wahl der Waffe bzw. der Munition ändert zwar nichts an der Anatomie des Wildtieres, aber unterschiedliche Munition kann an der selben Stelle unterschiedliche Wirkungen erzielen. Das sollte man immer bei einem Schuss beachten und genau die Schwachstellen in der Anatomie des Wildkörpers kennen.
- Größe/ Gewicht und Geschlecht entscheiden auch über die Anatomie bzw. Schussfestigkeit.
Um einen guten und waidgerechten Abschuss zu tätigen, sollte das Tier auf der Stelle zu Boden gehen. Man erspart sich so die Nachsuche. Gut eignet sich ein Blattschuss, bei dem man auf das Schulterblatt, die Lunge und das Herz zielt. Bei einem Lungenschuss sollten beide Lungenflügel getroffen werden, damit das Tier sofort stirbt. Sofort tödlich sind Schüsse in das Gehirn und die Nackenwirbel (Trägerschuss) so wie das Herz. Besonders Schüsse auf Kopf und Träger sind nicht einfach, da das Tier oft diese Körperteile bewegt, besonders wenn es steht. Schüsse in Magen, Leber etc. empfehlen sich nicht, da das Tier meist noch einige hundert Meter flüchten kann, bevor es kollabiert.
Eines noch vorweg: Die nachfolgenden Schilderungen sind alle sehr stark abhängig von der Munition, mit der man das Tier beschießt bzw. von dessen Geschosswirkung.
Nr. | Organ | Auswirkungen bei einem Treffer |
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1 | Schädelknochen | Fester Knochen, der das Hirn schützt und schwerer zu durchdringen ist. Alleinige Kopftreffer (ohne Hirn) sind schlecht und führen nie oder erst nach langer Zeit zum Tode. Außnahmen sind hier bei Geschossen mit einer sehr hohen Schockwirkung zu erwarten, wobei das Tier schnell oder fast auf der Stelle durch einen Schock/ Trauma stirbt. |
2 | Hirn | Schafft es das Geschoss den Schädelknochen zu durchdringen und zerstört dabei das Hirn, so ist das Stück auf der Stelle tot. Die beste Möglichkeit Wild zu töten, allerdings nicht sehr einfach da das Hirn nicht sehr groß ist, der feste Schädelknochen es gut schützt und die Tiere den Kopf oft bewegen, was das Zielen erschwert. In diesem Zusammenhang sollte man seine Waffe sehr gut kennen (z.B. hinsichtlich der Ballistik). Schüsse auf das Hirn sind daher nur für etwas geübte Schützen zu empfehlen. Gerade wenn der Schuss das Ziel auch nur leicht verfehlt landet man sofort sehr schlechte Schüsse wie Schädelknochentreffer oder einfache Körpertreffer in Muskel- und Fettgewebe. |
3 | 1. Abschnitt der Halswirbelsäule | Die Wirbel enthalten das verlängerte Rückenmark, welches mit zum zentralen Nervensystem gehört. Wichtige Bereiche wie etwa Teile vom Atemzentrum etc. werden bei einem Treffer zerstört und führen zum sofortigem Tod. Mit Geschossen die eine hohe Schockwirkung haben (meist große Kaliber) muss man die Wirbelkörper sogar nicht ganz genau treffen. Die Wucht des Aufpralls des Geschosses in der näheren Umgebung kann schon ausreichen (wohlgemerkt nur bei sehr großen Kalibern). Der Schuss auf die Halswirbelsäule ist eine sehr gute Tötungsmethode, aber nicht immer sehr leicht, da man die Stellen am breiten Hals genau kennen muss. Verfehlt man, so landet man schnell einen sehr schlechten Schuss. Auch ist der Hals ein oft bewegtes und recht kleines Ziel. |
4 | 2. Abschnitt der Halswirbelsäule | Die Wirbel enthalten das verlängerte Rückenmark, welches mit zum zentralen Nervensystem gehört. Wichtige Bereiche wie etwa Teile vom Atemzentrum etc. werden bei einem Treffer zerstört und führen zum sofortigem Tod. Mit Geschossen die eine hohe Schockwirkung haben (meist große Kaliber) muss man die Wirbelkörper sogar nicht ganz genau treffen. Die Wucht des Aufpralls des Geschosses in der näheren Umgebung kann schon ausreichen (wohlgemerkt nur bei sehr großen Kalibern). Der Schuss auf die Halswirbelsäule ist eine sehr gute Tötungsmethode, aber nicht immer sehr leicht, da man die Stellen am breiten Hals genau kennen muss. Verfehlt man, so landet man schnell einen sehr schlechten Schuss. Auch ist der Hals ein oft bewegtes und recht kleines Ziel. |
5 | 3. Abschnitt der Halswirbelsäule | Die Wirbel enthalten das verlängerte Rückenmark, welches mit zum zentralen Nervensystem gehört. Wichtige Bereiche wie etwa Teile vom Atemzentrum etc. werden bei einem Treffer zerstört und führen zum sofortigem Tod. Mit Geschossen die eine hohe Schockwirkung haben (meist große Kaliber) muss man die Wirbelkörper sogar nicht ganz genau treffen. Die Wucht des Aufpralls des Geschosses in der näheren Umgebung kann schon ausreichen (wohlgemerkt nur bei sehr großen Kalibern). Der Schuss auf die Halswirbelsäule ist eine sehr gute Tötungsmethode, aber nicht immer sehr leicht, da man die Stellen am breiten Hals genau kennen muss. Verfehlt man, so landet man schnell einen sehr schlechten Schuss. Auch ist der Hals ein oft bewegtes und recht kleines Ziel. |
6 | Brustwirbelsäule | Im weiteren Verlauf der Wirbelsäule trifft man auf die Brustwirbelsäule. Hier haben die Wirbelkörper lange Dornfortsätze. Trifft man diese, was als Krellschuss bezeichnet wird, kommt es meist schnell zu einem Schock bzw. zu einer Lähmung und damit zum Tod des Wildtieres. Auch hierbei handelt es sich um eine gute Tötungsmethode, die aber nicht immer leicht in der Durchführung ist. Das Ziel ist klein, man muss Waffe und Tier genau kennen und wenn man sich etwas beim Zielen verschätzt, so schießt man über das Tier oder landet schlechte Körper- oder Schulterblatttreffer. |
7 | Schulterblatt | Schussfester Knochen, schützt also gut die Lungenflügel und andere vitale Organe. Man sollte kurz hinter das Schulterblatt zielen, um es nicht zu treffen. Mit guten Patronen kann man es aber auch locker durchschießen. Allerdings verliert das Geschoss viel Energie und ein tödlicher Lungendurchschuss funktioniert nicht immer. Hat man nur das Schulterblatt getroffen, so kommt es stark auf das Geschoss und die Patrone an. Manchmal flüchtet das Wild weit. Hat das Geschoss eine hohe Schockwirkung, so kann das Tier schon fast auf der Stelle durch Schock und Trauma zusammenbrechen. Seltener ist ein Fangschuss erforderlich. |
8 | Untere Brustwirbelsäule und obere Lendenwirbelsäule | Trifft man diesen Bereich so kommt es meist schnell zu einem Schock bzw. zu einer Lähmung und damit zum Tod des Wildtieres. Auch hierbei handelt es sich um eine mäßig gute Tötungsmethode, die aber nicht immer leicht in der Durchführung ist. Das Ziel ist klein, man muss Waffe und Tier genau kennen und wenn man sich etwas beim Zielen verschätzt, so schießt man sehr schnell über das Tier oder landet schlechte Körpertreffer. Die Wirbelsäule liegt wirklich am obersten Rand des Rückens und ist daher nicht leicht zu treffen. |
9 | Lendenwirbelsäule | Trifft man diesen Bereich so kommt es meist schnell zu einem Schock bzw. zu einer Lähmung und damit zum Tod des Wildtieres. Auch hierbei handelt es sich um eine mäßig gute Tötungsmethode, die aber nicht immer leicht in der Durchführung ist. Das Ziel ist klein, man muss Waffe und Tier genau kennen und wenn man sich etwas beim Zielen verschätzt, so schießt man sehr schnell über das Tier oder landet schlechte Körpertreffer. Die Wirbelsäule liegt wirklich am obersten Rand des Rückens und ist daher nicht leicht zu treffen. |
10 | Beckenknochen | Ein sehr stabiler Knochen, bei dem ein Treffer vermieden werden sollte. Das Wild stirbt oft erst nach langer Zeit. Der Beckenknochen befindet sich in einem Bereich auf den man seine Waffe nie richten sollte. Vitale Organe gibt es in der Nähe nicht wirklich und der Schuss wird kaum Erfolge bringen. |
11 | Herz | Trifft man das Herz, so bricht der Kreislauf schnell zusammen und das Tier stirbt. Im Spiel stirbt es sogar auf der Stelle, was in der Realität oft anders ist. Der Herzschuss (Kammerschuss) ist daher sehr gut geeignet. Man sollte recht tief unter das Blatt zielen. Es ist nicht immer einfach das Herz zu treffen. Schafft man es nicht, so landet man nicht immer einen sehr schlechten Schuss sondern trifft evtl. noch einen Lungenflügel etc. |
12 | Lungenflügel | Die Lungenflügel sind sehr gut durchblutet. Trifft man die Lungen, so bricht der Blutkreislauf zusammen, die Lungen füllen sich mit Blut und das Tier kollabiert. Ein Treffer führt daher schon nach wenigen Sekunden (= kurze Flucht) zum Tode. Trifft man beide Lungen (Durchschuss) ist das Wild meist auf der Stelle tot. Der Lungenschuss (Blattschuss da die Lungenflügel unter dem Schulterblatt liegen) ist die ideale Methode das Tier zu töten, wenn man mit den Waffen und dem Tier noch nicht so vertraut ist bzw. die Situation keinen anderen Schuss zulässt. Das Ziel ist groß, effektiv und wenn man etwas ungenau zielt, so landet man andere gute Treffer wie Herz, oder Leber etc.
Dieser Lungenschuss ist der beste Schuss für die Bogenjagd! Andere gute Schüsse wie Träger (Schuss in den Hals)- oder Kopfschüsse funktionieren nur sehr schwer oder garnicht. |
13 | Leber | Die Leber ist ein sehr gut durchblutetes Organ. Ein Treffer führt zum raschen Blutverlust und damit zum Tod, allerdings nicht ganz so schnell wie bei einem Lungentreffer. Lebertreffer sollte man nicht "absichtlich" versuchen. Primär sollte man auf Herz und Lunge zielen. Lebertreffer landet man oft zusätzlich zu Lungentreffern bei starken Patronen oder wenn man nicht genau trifft. Auch wenn die Leber in vielen Zeichnungen recht klein erscheint, so ist sie doch ein sehr großes Organ. |
14 | Magen | Ein Treffer in diesem Bereich ist zu vermeiden, da er das Wild meist nicht sofort tötet. Verletzte Tiere können noch bis zu einigen Kilometern laufen, bis sie an Blutverlust bzw. Schock versterben. Magenschüsse sollten daher nicht absichtlich versucht werden. Meist sind es dann misslungene Lungen- oder Leberschüsse, die den Magen treffen. |
15 | Därme | Ein Treffer in diesem Bereich ist ebenfalls zu vermeiden, da er das Wild meist nicht sofort tötet. Verletzte Tiere können noch bis zu einigen hundert Metern laufen, bis sie an Blutverlust bzw. Schock versterben. Magenschüsse sollten daher nicht absichtlich versucht werden. Meist sind es dann misslungene Lungen- oder Leberschüsse, die die Därme treffen. |
16 | Muskel bzw. Fettgewebe | Dies sind die "Körper"- Treffer, also immer dann wenn keines der oben beschriebenen Organe getroffen wurde. Körpertreffer sind sehr schlecht und führen meist erst nach langen Fluchtstrecken zum Tode. Außnahmen sind hier bei Geschossen mit einer sehr hohen Schockwirkung zu erwarten, wobei das Tier schnell oder fast auf der Stelle durch einen Schock/ ein Trauma stirbt. |
Trophäenbewertung[]
Die Wertung beim Polarfuchs wird einfach über das Gewicht der Tiere bestimmt. Ein schweres Tier hat eine hohe Wertung. Dadurch haben beide Geschlechter eine Wertung. Die der Männchen ist aber um einiges höher als die der Weibchen.
Der Wert leitet sich aus der Gewichtsangabe in lbs ab.
Der momentan höchste Wert liegt bei 17.595 Punkten.
Mehr Informationen dazu unter Polarfuchs Punktevergabe.
Farbmorphen[]
Wie bei fast allen Tierarten gibt es auch beim Polarfuchs verschiedene Farbmorphen, also verschiedene Felle. Nicht jeder Fuchs gleicht dem anderen. Es gibt die bekannte, weiße "Normalform" und abweichend davon andere Farbvariationen, die seltener sind.
Für mehr Informationen siehe: Farbvariationen bei den Tierarten.
Hier werden nun die verschiedenen Farbvariationen vorgestellt:
Wirkung der Waffen/ Munition auf diese Wildart (zugelassene Munition)[]
Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Arten aufgelistet.
Verbundene Missionen[]
Es gibt einige Missionen zu dieser Tierart, die erfüllt werden können, um sich z.B. gm$ zu verdienen, um etwas Erfahrung zu sammeln oder einfach um eine Herausforderung zu haben.
Mehr Informationen zu Missionen.
Polarfuchs- Wettkämpfe[]
Regelmäßig werden Rotfuchs- Wettkämpfe abgehalten.
Mehr zu Wettkämpfen.
Sonstiges[]
- Polarfuchs Foto Galerie
- Polarfuchs Punktevergabe
en:Arctic Fox