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Wie in der Natur, so auch hier im Spiel hat jede Tierart neben einem charakteristischen Körperbau etc. auch eine charakteristische Fell- bzw. Gefiederfärbung. Innerhalb einer Tierart ist diese weitestgehend einheitlich. Bei den meisten Tierarten im Spiel beobachtet man aber immer wieder mal Tiere, die leichte bis starke Abweichungen von der "normalen" Färbung zeigen.

Manche dieser Abweichungen können recht häufig auftreten, z.B. ist es ganz normal, dass man hellere und dunklere Wildschweine in einer Rotte findet. Andere Abweichungen sind sehr selten und teilweise recht drastisch, z.B. schneeweiße Albinos. Während unterschiedlich braune Wildschweine als normal angesehen werden (es gibt keinen "Normal- Typ" bei den Wildschweinen) werden z.B. Albinos als unnormal und besonders angesehen, weil sie einfach so selten sind. Dadurch sind diese Tiere natürlich besonders begehrte Trophäen.

Viele auffällige Farbvariationen haben Namen. Helle Schwarzbären heißen z.B. "Blond", dunkle "Schokolade" etc. Hat man ein solches Tier erlegt, so wird später der Name der Farbvariation in den Statistiken angezeigt.

Wichtig! Ob eine Farbvariation im Spiel einen Namen hat hängt nicht von der Häufigkeit ab, mit der diese Variation vorkommt. Es kommt eher mehr darauf an, wie "drastisch" bzw. "auffällig" diese Variation ist. Viele Spieler denken, wenn sie ein Tier erlegt haben bei dem eine Farbvariation mit Namen angezeigt wird, dass das dann auch ein besonders seltenes Exemplar war. Das ist aber nicht immer so! Es gibt viele häufige Farbvariationen, die eigene Namen haben. Dadurch kommt es leider immer wieder zu Verwirrungen, was ein wirklich seltenes Tier ist und was eine häufige Farbvariation ist. Hier soll nun eine Übersicht gegeben werden, die hoffentlich für Klarheit sorgen wird.

Die Farbvariationen werden nach einem festen Wahrscheinlichkeitsschlüssel zufällig auf das Wild verteilt. Es gibt also keine Stellen oder Tageszeiten, bei denen man vermehrt auf Tiere mit Farbanomalien trifft.

Häufige Farbvariationen die keine Namen tragen[]

Tierarten, die solche Farbvariationen zeigen haben meist keinen "Normal- Typ". Es gibt also mehrere Fellmuster die recht häufig vorkommen. In einer Gruppe von Tieren findet man z.B. oft viele verschiedene Fellmuster. Die Farbvariationen sind meist wenig auffällig und völlig "normal". Es handelt sich also nicht um seltene, besonders begehrte Trophäen.

Ein Paradebeispiel sind Wildschweine. In einer Rotte Wildschweine findet man braune, fast schwarze oder helle Tiere. Es gibt keine "normale Färbung" (kein Normal- Typ).

Die Farbvariationen haben keine Namen, zumindest werden diese nicht in den Statistiken angezeigt.

Noch einmal die wichtigsten Kriterien für diese Kategorie:

  • Kein Normal- Typ vorhanden
  • Nicht selten
  • Es werden keine Namen in den Statistiken angezeigt

Beispiel Razorback[]

Hier sind solche Farbvariationen am Beispiel des Razorbacks aufgeführt. Die angegebenen Namen der Variationen werden nicht in den Statistiken angezeigt, sind also nicht offiziell.

"Heller Gürtel"- Typ Heller Typ Häufigster Typ Dunkler Typ
Razorback Variante gürtel Razorback Variante hell Live Feral-Hog 001 Feral Hog Hauptseite

Tierarten, bei denen diese Farbvariationen vorkommen[]

Häufige bis weniger häufige Farbvariationen die Namen tragen[]

Bei Tieren, die solche Farbvariationen zeigen, gibt es eindeutig einen "Normal- Typ" also eine häufigste Form des Aussehens, die in der Regel charakteristisch für diese Tierart ist. Ein Beispiel hierfür ist der Schwarzbär. Wie der Name vermuten lässt gibt es ein charakteristisches Aussehen, also einen Normal- Typ der hier sogar zum Namen führte: Schwarz.

Bei den Tierarten dieser Kategorie gibt es dann vom Normal- Typ teils recht drastische, farbliche Abweichungen. Diese Variationen sind so auffällig, dass sie Namen tragen. Diese Namen werden nach der Jagd dann auch in den Statistiken angezeigt. Beim Schwarzbären gibt es z.B. dann blonde oder schokoladenbraune Tiere. Diese Variationen sind teilweise recht häufig und sind damit keine seltenen Tiere!

Noch einmal die wichtigsten Kriterien für diese Kategorie:

  • Normal- Typ vorhanden
  • Nicht wirklich selten, manche Variationen findet man aber wirklich nicht oft, aber immer noch häufiger als die richtig seltenen Varianten (weiter unten beschrieben)
  • Es werden Namen in den Statistiken angezeigt

Beispiel Schwarzbär[]

Hier das Beispiel Schwarzbär: Es gibt den beschriebenen Normal- Typ und vier Variationen mit Namen, die in den Statistiken angezeigt werden.

Normal Typ[]

Normal
Datei:Bear black.jpg

Varianten[]

Anthrazit Zimt Blond Schokolade
Datei:Bear glaciar.jpg Datei:Bear cinnamon.jpg Datei:Bear blonde.jpg Datei:Bear chocolate.jpg

Tierarten, bei denen diese Farbvariationen vorkommen[]

Seltene bis sehr seltene Farbvariationen/ Farbanomalien die Namen tragen[]

Hierbei handelt es sich wirklich um seltene bis sehr seltene Farbvariationen. Sie werden in den Statistiken angezeigt und können als Trophäen bezeichnet werden. Innerhalb dieser Gruppe trifft man aber auch noch auf ein weites Häufigkeitsspektrum. Es gibt "häufige seltene Farbanomalien" und "seltene seltene Farbanomalien".

Auch hier gibt es einen Normal- Typ, der fast immer vorkommt. Ganz selten (solange es nicht andere Farbvariationen wie oben beschrieben gibt) findet man dann recht drastische Farbvariationen. Der Unterschied hier liegt darin, dass es sich bei den Variationen um Variationen handelt die eine "Störung" darstellen oder anders gesagt von der Natur nicht wirklich "vorgesehen" sind. Während die weiter oben beschriebenen Farbvariationen (z.B. die des Schwarzbären) "gewollt" sind also taktische Vorteile in der Natur bieten können, sind diese hier unbrauchbar und viel zu auffällig. Ein schneeweißer Albino fällt einfach zu stark auf. Manchmal, wie es oft beim Albinismus beobachtet wird, gibt es noch weitere gesundheitliche Einschränkungen für die Tierart.

Noch einmal die wichtigsten Kriterien für diese Kategorie:

  • Normal- Typ vorhanden
  • Selten bis sehr selten
  • Es werden Namen in den Statistiken angezeigt

Es werden verschiedene seltene Farbanomalien unterschieden:

Achtung! Teilweise sind die Abgrenzungen zwischen den einzelnen Anomalien nicht eindeutig bzw. etwas schwammig.

Die betroffenen Tiere werden dann z.B. als Albinos, leuzistische Tiere, Schecken, melanistische Tiere/ Schwärzlinge und Hybride bezeichnet.

Damit man einen Eindruck bekommt, wie selten diese Farbanomalien sind, sei gesagt, dass es Spieler gibt, die über 13000 Abschüsse (gesamt) haben und noch nie einen Albino dabei hatten bzw. weniger als 30 sehr seltene Tiere erlegt haben.

Hier werden die seltenen Farbstörungen vorgestellt:

Leuzismus[]

Leuzismus (von altgr. λευκός leukós „weiß“) ist eine Defekt-Mutation, die dazu führt, dass das Fell/ Gefieder weiß und die darunterliegende Haut rosa ist, da die Haut keine Melanozyten (farbstoffbildende Zellen) enthält. Im Gegensatz dazu sind beim Albinismus die Zellen zwar vorhanden, aber unfähig, den Farbstoff Melanin zu bilden.

Beim Leuzismus gibt es aber viele Abstufungen, sodass man nicht immer gleich ein weißes Tier vor sich hat. Eine Spielart ist der Piebaldismus (Scheckung) der wegen seiner Wichtigkeit weiter unten separat behandelt wird.

Oft trifft man zudem auf sog. abgeschwächte Formen. Im Spiel findet man solche nur schwach gefärbten Tiere dann bei z.B. Kanadagänsen.

Mehr zum Leuzismus.

Beispiele (Piebaldismus ausgenommen):

Kanadagans
Canada goose brown leu

Tierarten, bei denen Leuzismus vorkommt (Piebaldismus ausgenommen)[]

Scheckung (Piebaldismus)[]

Eine Scheckung gibt es bei Menschen und den meisten Tierarten. Sie ist eine abgeschwächte Form des Leuzismus, bei der der Körper nicht überall weiß ist, sondern nur ein Teil des Körpers weiße Flecken hat. Ein prominentes Beispiel sind z.B. die Kuhflecken. Rinder sind recht oft (je nach Rasse) von der Scheckung betroffen.

Inzwischen ist bekannt, dass es mehrere unterschiedliche Gene gibt, deren Mutationen zu Leuzismus und Scheckung führen können. Die Vorläuferzellen der Melanozyten (Pigmentzellen die für die Farbe zuständig sind) nennen sich Melanoblasten. Fallen sie ganz aus, wird das betroffene Tier weiß, da die Zellen fehlen, die das Melanin produzieren. Das nennt sich Leuzismus. Sind einfach weniger Zellen ausgewandert und haben sich gleichmäßig im Körper verteilt, wird das Tier etwas heller als wildfarbene Tiere, sieht aber ähnlich aus. Bei gescheckten Tieren gelangen die Melanozyten nicht überallhin, während an anderen Stellen normal viele Melanozyten vorhanden sind.

Im Spiel ist die Scheckung mit etwas Abstand die häufigste seltene Form von Farbanomalien.

Mehr zur Scheckung (Piebaldismus).

Beispiele:

Maultierhirsch Schwarzwedelhirsch Weißwedelhirsch Reh
Species MD B piebald Species BT B piebald Datei:Species WT B piebald.jpg Datei:Species ROE B piebald.jpg

Tierarten, bei denen Schecken vorkommen[]

Albinismus[]

Albinismus (von lateinisch albus ‚weiß‘) ist eine Sammelbezeichnung für angeborene Störungen in der Biosynthese der Melanine (das sind Pigmente oder Farbstoffe) und der daraus resultierenden helleren Haut-, Haar-, Fell- und Augenfarbe. Betroffene Tiere nennt man Albinos. Einfach gesagt sind die betroffenen Tiere (genauer die Melanozyten der Tiere (Pigmentzellen die für die Farbe zuständig sind)) nicht mehr in der Lage Farbstoffe (die Melanine) für die Fellfärbung etc. herzustellen.

Die Tiere sind in der Regel schneeweiß gefärbt und damit sehr auffällig. Auch andere Körperteile sind sehr hell bzw. rötlich, wie etwa die Augen und die Schnauze. Albinos haben also ein sehr besonderes Aussehen und sind dadurch beliebte Trophäen. Unter Jägern geht aber das Gerücht umher, dass ein Abschuss eines Albinos Pech bringt.

Mehr zum Albinismus.

Beispiele:

Maultierhirsch Schwarzwedelhirsch Weißwedelhirsch Reh
Species MD B albino Species BT B albino Datei:Species WT B albino.jpg Datei:Species ROE B albino.jpg

Tierarten, bei denen Albinos vorkommen[]

Melanismus[]

Unter Melanismus (gr. „Schwarzfärbung“, von melas „schwarz“) versteht man im Tierreich eine dunkle Pigmentierung von u. a. Haut, Haaren, Schuppen durch Melanine. Diese kann neben genetischen Ursachen auch verschiedene andere Gründe haben wie etwa erhöhte Sonneneinstrahlung, größere Luftfeuchtigkeit, niedrigere Temperatur und andere Faktoren (Modifikation durch Umwelteinflüsse).

In der wissenschaftlichen Literatur sowie in der Tierzucht wird der Begriff „Melanismus“ häufig als übermäßige Pigmentierung und damit massenhafte Ablagerung von Melaninen und Abweichung von der Norm verwendet. Ein melanistisches Tier (auch Schwärzling genannt) ist entsprechend dieser Verwendung im Gegensatz zur üblichen Farbgebung seiner Art komplett schwarz gefärbt. Die bekanntesten Schwärzlinge sind die schwarzen Panther.

Auch melanistische Tiere sind im Spiel begehrte Trophäen, auch wenn sie nicht so auffällig sind wie Albinos oder Schecken.

Sie sind die seltensten Farbvariationen unter den seltenen Farbvariationen und damit wahre Raritäten. Man wird in seiner theHunter Karriere also nur sehr wenige Exemplare erlegen können.

Mehr zum Melanismus.

Beispiele:

Maultierhirsch Schwarzwedelhirsch Weißwedelhirsch Reh
Species MD B melanistic Species BT B melanistic Species WT B melanistic Datei:Species ROE B melanistic.jpg

Tierarten, bei denen Schwärzlinge vorkommen[]

Hybride[]

Eine Hybride (von lat. hybrida; auch der Hybride oder der Hybrid), nichtfachsprachlich bzw. veraltet: Bastard, Mischling oder Blendling, ist in der Biologie ein Individuum, das aus einer Kreuzung zwischen verschiedenen Gattungen, Arten, Unterarten, Rassen oder Zuchtlinien hervorgegangen ist. Insbesondere in der Zucht wird der Begriff für Nachkommen von Kreuzungen verschiedener Rassen oder Zuchtlinien verwendet.

Hybride findet man bei einigen wenigen Tierarten. Die Häufigkeiten einzelner Hybride sind recht unterschiedlich von "fast nicht mehr selten" bis "sehr selten". Zur Übersicht werden aber alle Hybride in dieser Kategorie zusammengefasst, da man sie allgemein nicht wirklich häufig findet.

Wie schon beschrieben sind Hybride Mischlinge, sehen also oft "zusammengewürfelt" aus und entstehen z.B. bei der Paarung von Wildtieren mit ausgebrochenen Nutz-/ Haustieren. Da im EHR der Mensch wenig Einfluss hat, bzw. wenig Haustiere vorkommen, sind hier die Hybride vergleichsweise selten.

Oft sind Hybride auch leuzistisch etc. Die Bezeichnungen im Spiel sind daher immer passend.

Mehr zum Hybriden.

Beispiele:

Stockente
Mallard female black hybrid

Tierarten, bei denen Hybride vorkommen[]

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