.50 Bleikugel | |
---|---|
.50 Bleikugel | |
Allgemeine Informationen | |
Kaliber | .50 |
Ø Geschoss | > 12,7 mm (>.50) |
Dieses Set stellt die "Munition" für Vorderlader Waffen im Kaliber .50 dar. Es besteht aus den schweren Bleikugeln, die als Geschosse fungieren und dem Schwarzpulver als Treibmittel. Zudem ist alles fertig in sog. Schnellladern zusammengefügt, wo auch ein Schusspflaster enthalten ist. Mit diesem Schnelllader kann die Waffe dann innerhalb von ca. 25 Sekunden geladen werden.
Name | Icon | Inhalt einer Box | Gewichtswert | Preis |
---|---|---|---|---|
.50 Bleikugel | 10 Geschosse | 0,5 | 65 em$ oder 1039 gm$ |
Geschosswirkung und Tipps zur Verwendung[]
Mehr Informationen zu den Wirkungen der Geschosse/ Patronen gibt es allgemein hier: Geschosswirkung und zur Ballistik hier.
Bei diesen Geschossen handelt es sich um klassische Bleikugeln, die eine historische Munitionsart sind, also gegenüber moderner Munition große Nachteile haben. Diese Geschosse werden für historische Waffen, wie die Vorderladerflinten verwendet, sind also nur für Jäger gedacht, die die traditionelle Jagd mit ihren Herausforderungen lieben.
Die Geschosse sind kugelig und weisen ein sehr großes Kaliber von .50 auf. Der Geschossdurchmesser liegt bei etwa 13 mm, was verglichen mit allen anderen Büchsengeschossen sehr groß ist. Auch das Geschossgewicht ist sehr groß. Es wird eine gute Schock- bzw. Verwundungswirkung erwartet und eine moderate bis schlechte Penetrationswirkung. Diese Bleikugeln kann man somit gut mit den Flintenlaufgeschossen vergleichen. Die Eigenschaften/ Wirkungen sind sehr ähnlich, nur sind diese .50 Bleikugeln schwächer als die Flintenlaufgeschosse, was man wie folgt begründen kann:
Bei dieser Munition wird Schwarzpulver als Treibmittel genutzt. Dieses brennt sehr schnell ab und kann dabei die Energie nur schlecht auf das schwere Bleigeschoss übertragen. Somit ist die Geschwindigkeit geringer und damit ist der Impuls und die Geschossenergie geringer als bei den Flintenlaufgeschossen.
Auch die ballistischen Eigenschaften sind schlechter. Es gibt keine Züge im Lauf und die kugelige Form ist aerodynamisch sehr ungünstig. Durch den fehlenden Drall und diese ungünstige Form fliegt das Geschoss ungenau und fällt stark ab. Bei mehr als 70 m muss man schon drüber halten und es wird schwerer zu treffen. Auch die hohe Schock- bzw. Verwundungswirkung nimmt mit zunehmender Weite sehr schnell, stark ab.
Daher ist diese Munitionsart, ganz analog zu den Schrotflinten mit Flintenlaufgeschossen, nur für geringe Distanzen, meist deutlich unter 50 m, gemacht. Bei geringen Weiten wird aber viel Energie auf eine große Zielfläche übertragen und es kommt zu einer guten Schock- bzw. Verwundungswirkung. Die Stoppwirkung ist daher meist sehr groß und auch starkes Wild fällt oft auf der Stelle oder nach nur kurzer Flucht. Es muss nur wenig genau gezielt werden. Auch schlechtere Treffer führen nicht selten zum Erfolg.
Also eine klare Empfehlung für kleines wie großes Wild, das meist sehr schnell zusammenbricht. Für Scharfschützen eher ungeeigent.
Wirkung der Munition auf die unterschiedlichen Wildtiere (zugelassene Tiere)[]
Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Arten aufgelistet.
Verwendbare Waffen[]
Diese Waffen können diese Munition verschießen: