Die .30-30 Winchester- Patrone kam 1895 auf den Markt. Sie war für den Unterhebelrepetierer Winchester Model 1894 bestimmt und ist in den USA heute noch eine der am weitesten verbreiteten Jagdpatronen. Die .30-30 ist eine Zentralfeuerpatrone und eine der ersten, für den zivilen Gebrauch hergestellten Patronen mit rauchlosem Pulver.
Name | Icon | Inhalt einer Box | Gewichtswert | Preis |
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.30-30 Nosler Partition | ![]() |
10 Patronen | 0,5 | 65 em$ |
Geschosswirkung und Tipps zur Verwendung[]
Mehr Informationen zu den Wirkungen der Geschosse/ Patronen gibt es allgemein hier: Geschosswirkung und zur Ballistik hier.
Bei der .30-30 Winchester handelt es sich um eine Patrone im Kaliber .30 wie viele populäre Kaliber im Spiel auch (.30-06, .300, .308 etc.). Das Geschoss ist stark abgerundet, was ein unbeabsichtigtes Feuern im Röhrenmagazin verhindert.
Leistungsmäßig kann man diese Patrone kaum mit den genannten .30er Patronen vergleichen. Die .30-30 ist deutlich schwächer. Einordnen kann man sie eher etwa zwischen der .243 Win und der .270 Win. Das Kaliber ist zwar deutlich größer und das Geschoss schwerer, dafür ist die Patrone aber langsamer und ungenauer.
Die Penetrationswirkung ist bei größerem Wild schlecht, bei kleineren Hirschen auf kurze Distanzen hingegen gut. Über 120 m schwächelt die Patrone dann auch bei kleineren Hirschen. Sehr viel weiter sollte man nicht auf solches Wild schießen... meist muss man dann auf die stärke Schockwirkung hoffen, die aber auch auf große Distanzen verschwindet.
Auf kürzere Distanzen ist die Schockwirkung und damit die Stoppwirkung gut (dadurch das größere Kaliber und die abgeflachte Spitze viel Energie übertragen wird), aber auch nicht überragend. Das schwere Geschoss von 11 g dringt dabei gut in das Zielmedium ein. Nur so lässt sich erklären, dass diese doch sonst recht langsame und energiearme Patrone eine einigermaßen gute Stoppwirkungen erzielt.
Mit zunehmender Distanz verliert das Geschoss aber schnell an Energie und Genauigkeit. Auf große Distanzen schwächelt sie dann somit deutlich und ein Schuss auf etwa ein Schwein sollte wohl überlegt sein! Besser man verringert die Distanz deutlich oder zielt sehr genau. Hier hat dann z.B. eine .270 Win klar die Nase vorn.
Eine schöne Patrone für Distanzen unter 100 m für kleine Hirsche bis hin zum Rothirsch geeignet. Aber auch Schweine können- bei gutem Treffersitz und geringer Distanz- effektiv bejagt werden. Bei größeren Weiten sollte man immer mehr Wert auf den richtigen Treffersitz legen, bzw. lieber den Finger gerade lassen, denn diese Patrone ist eine der wenigen Büchsenpatronen, welche für große Weiten (> 150 m) recht unbrauchbar ist bzw. nur für sehr kleines Wild wie Kojoten geeignet ist.
Wirkung der Munition auf die unterschiedlichen Wildtiere (zugelassene Tiere)[]
Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Arten aufgelistet.
Verwendbare Waffen[]
Diese Waffen können diese Munition verschießen: