Die Patrone .243 Winchester gilt als eine sehr präzise Gewehrpatrone für Jagd- und Sportzwecke.
Die .243 Winchester wurde von Winchester im Jahre 1955 als Zentralfeuerpatrone für Raubwild und Rehwild auf den Markt gebracht. Es handelt sich lediglich um eine auf das kleinere Kaliber eingezogene .308 Winchester.
Die Patrone kann auf alle Distanzen eingesetzt werden und weist unter 220m kaum eine erkennbare Ballistik auf. Allerdings ist die Stoppwirkung eher schwach, weshalb sich diese Patrone nur für kleineres Wild eignet. Ein Maultierhirsch- Bock z.B. muss sehr genau (z.B. Blatt oder Träger) getroffen werden, damit er schnell zu Boden geht. Ansonsten kann die Nachsuche schon länger dauer. Sehr leicht verwundete Tiere fallen oft gar nicht, sondern brauchen einen Nachschuss. Auch der Lungendurchschuss gelingt seltener.
Name | Icon | Inhalt einer Box | Gewichtswert | Preis |
---|---|---|---|---|
.243 Nosler Ballistic Tip | ![]() |
10 Patronen | 0,45 | ? em$ |
Geschosswirkung und Tipps zur Verwendung[]
Mehr Informationen zu den Wirkungen der Geschosse/ Patronen gibt es allgemein hier: Geschosswirkung und zur Ballistik hier.
Die .243 Win ist eine Gewehrpatrone mit einem Geschossdurchmesser von 6,17mm und zählt damit zum Kleinkailber. Sie ist derzeitig eine der schwächeren Gewehrpatronen im Spiel, was ersteinmal negativ klingt, aber durchaus Vorteile (je nach Wild und Situation...) mit sich bringen kann.
Das Geschossgewicht liegt bei weniger als 6 g und die Geschossgeschwindigkeit liegt bei etwa 975 m/s an der Mündung. Dies ist eine der höchsten Geschossgeschwindigkeiten im Spiel. Es wird eine Energie von etwas mehr als 2000 J erreicht. Die Werte zeigen, dass wir keine große Schock- bzw. Verwundungswirkung zu erwarten haben. Sie ist bei dieser Patrone sehr schwach. Dafür ist aber bei solchen kleinen Kalibern die Querschnittsbelastung hoch und wir haben eine vergleichsweise gute Penetrationswirkung - bei kleinerem Wild (Weißwedel) hat diese Patrone eine gute, über große Weiten hin konstante Leistung, zerschießt auch noch auf über 80 m das Schulterblatt. Die Penetrationswirkung liegt dabei aber immer unterhalb der einer 6,5x55 oder .308 welche spürbar stärker (in Sachen Penetration) sind, aber nicht viel.
Wie angesprochen ist die Verwundungswirkung schlecht und auch bei guten Treffern legt das Wild gewisse Fluchtstrecken zurück, solange es keine sehr guten Treffer waren (Wild liegt im Knall). Die Schockwirkung macht sich daher meist bei sehr kleinem Wild (Fuchs, Kojote etc.) bemerkbar und kann hier sehr sinnvoll eingesetzt werden.
Die Patrone streckt kleines Wild wie Kojoten und Rehe ohne Probleme. Jagt man dann kleine/ mittelgroße Hirsche wie Maultierhirsch, Weißwedelhirsch und Schwarzwedelhirsch, so merkt man schnell wo die Grenzen dieser Patrone liegen. Es muss sehr genau gezielt werden. Es empfiehlt sich meist ein Schuss in Herz und oder Lunge. Besser noch in den Schädel oder Träger. Sonst kommt es zu Problemen und langen Nachsuchen. Möchte man für die selben Zwecke etwas Sicherheit und mehr Power, so sollte man zur .270 Win oder 6,5x55 greifen.
Durch die enorm hohe Geschwindigkeit und den geringen Geschossquerschnitt sind die ballistischen Eigenschaften sehr gut. Kaum ein anderes Geschoss im Spiel ist so genau und schnell. Eine wahre Scharfschützenpatrone. Sie hat durchaus ihren Reiz, besonders genau tödliche Schüsse auf kleine, weit entfernte Ziele abzugeben. Die Penetrationswirkung bleibt gut erhalten bei großen Distanzen, was man bei Patronen mit hoher Verwundungs- bzw. Schockwirkung nicht sagen kann.
Wirkung der Munition auf die unterschiedlichen Wildtiere (zugelassene Tiere)[]
Hier sind nun die Bewertungen zu den einzelnen Arten aufgelistet.
Verwendbare Waffen[]
Diese Waffen können diese Munition verschießen: